Urlaub Österreich / Steiermark vom 31.08. - 17.09.2016



Reisebericht unserer Rundreise durch die "Steiermark" 2016



Logo Steiermark Karte Steiermark Die Steiermark ist eines der neun Bundesländer der Republik Österreich. Ihre Hauptstadt ist Graz. Es ist flächenbezogen das zweitgrößte, der Einwohnerzahl nach das viertgrößte Bundesland Österreichs und grenzt an die österreichischen Bundesländer Kärnten, Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich und das Burgenland sowie im Süden an die Republik Slowenien. Die Bewohner werden als Steirer bezeichnet.

Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gab es das weitaus größere Herzogtum Steiermark als Kronland der Habsburger Donaumonarchie Österreich-Ungarn. Seit dem Vertrag von Saint-Germain (1919) und dem Untergang des Vielvölkerstaates gehört die Untersteiermark zu Slowenien.


Mittwoch 31. Aug. - Freitag 2. Sept. 2016

384676 Km     Karte der Etappe Tagesetappe 518 Km
Von Frankfurt nach Thansau (Rosenheim)

Um 10:00 sind wir von Frankfurt zu unserer 2 wöchigen Steiermarkrundreise bei schönem Wetter gestartet. Unterwegs haben wir in Unterfranken eine Pause eingelegt. In Frickenhausen im südlichen Maindreieck wurde der schöne Ort erkundet. An der Stadtmauer haben wir die Hochwassermarken der vergangenen Jahre entdeckt. Nach einer Kaffeepause ging es weiter in Richtung Süden. Um 18:00 Uhr sind wir bei Renates Eltern in Thansau eingetroffen. Nach Weißwürste und Brezeln haben wir den Abend zusammen verbracht, und es gab viel zu erzählen über die Ereignisse der letzten Monate.

Zum Geburtstag von Anderl ging es am Donnerstag den 01.09.2016 mittags auf das Rosenheimer Herbstfest, wo wir eine zünftige Brotzeit mit einem Festbier genossen. Am Abend haben wir im "Duftbräu" den Geburtstag von Anderl mit der Familie (Anderl, Renate, Renate, Peter, Fannie und meine Wenigkeit) bei einem guten Abendessen ausklingen lassen. Der Abend mit dem schönen Sonnenuntergang konnte nicht stilvoller sein!


Am Freitag den 02.09.2016 hat sich Anderl eine gemeinsame Pedelec Karte der Etappe Fahradtour mit mir gewünscht. Von Thansau ging es nach Aschau wo wir im Dorfladen eine Pause einlegten. Durch das schöne Priental ging es nach "Sachrang". Der Landstraße folgend sind wir weiter nach "Niederndorf" und zum "Inn". Hier sind wir dem "Innradweg" bis zum "Neubeurer See" geradelt. Nach einer Pause mit zünftiger Brotzeit ging es weiter nach "Thansau". Anderl hat in der Veilchnstraße seine Ruhepause eingelegt, und ich bin noch weiter nach "Rosenheim" geradelt. Rund um "Rosenheim" dem Radweg "Via Julia" folgend bin ich dann um 18:00 nach 99 Km in "Thansau" gelandet. Am Abend sind wir noch zum "Hochstraßer See" gefahren und haben den Abend bei einer zünftigen Brotzeit ausklingen lassen.

↑ Top ↑


Samstag 03. September 2016

385195 Km     Karte der Etappe Tagesetappe 178 Km
Von Thansau nach Schladming

Nach dem Frühstück sind wir dann von "Thansau" in Richtung Östereich aufgebrochen. Bei sonnigem Wetter haben wir unsere erste Pause in "Golling" im "Kaffee Maier" eingelegt. Nach einem kleinen Rundgang durch "Golling" mit Hochzeit am Rathaus ging es weiter zum "Gollinger Wasserfall". Bei einer kleinen Wanderung haben wir das Naturschauspiel erkundet. Weiter ging es zur "Burg Hohenwerfen" ohne Besichtigung, da mehr für die Kinder geeignet! Pause im Gasthof "Brunnhäusel" wo wir gut zu Mittag gegessen haben. Um 16:30m haben wir unser Ziel den Campingplatz "Zirngast" in "Schladming" erreicht. Um 17:30 sind wir dann noch in den Ort gelaufen und haben die Bushaltestelle für den nächsten Tag (Dachstein) erkundet. Zum Glück, da der Rathausplatz wegen einer Baustelle nicht angefahren wurde, sondern er fährt nur ab "Planai". Rundgang durch den Ort, Fußgängerzone, Ev. Kirche und Kath. Kirche. Am Stadttor war Live Musik angesagt. "Jack in the Box" spielten ab 20:00 Oldie am Stadttor, Super mit netten Nachbarn am Tisch. Zurück am Campingplatz haben wir den restlichen Abend ab 22:00 bei Sommerlicher Temperatur bis kurz vor Mitternacht vor unserem Womo verbracht.

↑ Top ↑


Sonntag 04. September 2016

385195 Km     Karte der Etappe Tagesetappe 50 Km
Schladming, Dachstein

Dachstein Hängebrücke Um 6:30 aufgestanden, Duschen und zur Bushaltestelle "Planai" gelaufen. Um 8:10 sind wir pünktlich mit dem Bus Nr.960 zur Dachsteinseilbahn in "Ramsau" aufgebrochen. Um 9:15 ging es mit der Seilbahn zum "Hühnerkogel" auf 2.700m. Endlich Kaffeepause im Restaurant mit kleinem Frühstück. Über die Hängebrücke mit der Treppe ins nichts sind wir weiter zum Eispalast. Im ewigen Eis des Gletschers ging es durch den Eispalast wo wir durch eine mystische Welt aus Eis und Schnee im tiefen inneren des Gletschers durch eine Reise der Steiermark geführt wurden. Am Ausgang sind wir noch zusammen zum unteren Gletscher, Renate ist zurück und ich bin weiter zur Dachsteinwarte gewandert. Nach einer Std. habe ich die Hütte mit schönem Blick auf dem Dachstein erreicht. Nach einer Brotzeit bin ich zurück über den Gletscher zur Seilbahnstation, wo ich um kurz vor eins wieder an der Terrasse der Station Renate traf. Haben dann zusammen den Sky Walk erkundet und sind um 13:15 mit der Panoramagondel zur Talstation gefahren.
  [I]  Durch diese Auszeichnung steht die Region Dachstein/Hallstatt-Salzkammergut auf der UNESCO-Liste gleichbedeutend neben den Pyramiden von Gizeh, den Ausgrabungen von Pompeji, der Großen Mauer von China und den Galapagos-Inseln in Ecuador, um nur einige Beispiele zu nennen. Durch die facettenreiche Landschaft in ihrer geschichtlichen und kulturellen Dimension, mit all ihren Erscheinungen von Flora und Fauna, ist der Dachstein Welterbe von internationalem höchstem Rang. Dachstein Das Ausflugsziel Nr. 1 in der Steiermark. Nur sechs Minuten Fahrt in der Dachstein Panorama-Gondel und man befindet sich in einer völlig anderen Welt. Oben angekommen wartet ein Naturparadies, fernab des Alltags, umgeben von den schroffen Felsen des Dachsteinmassivs mit einem Ausblick über die Berggipfel Österreichs. Die Tage am höchsten Berg der Steiermark sorgen für unvergessliche Momente. Ein herrliches Panorama soweit das Auge reicht und dazu Attraktionen wie die Dachstein Hängebrücke mit der Treppe ins Nichts, der Sky Walk oder der Eispalast.
Türlwandhütte In der "Türlwandhütte" haben wir eine kleine Mittagspause eingelegt mit Leber- & Kasknödelsuppe. Um 14:10 ging es dann zurück zur Bushaltestelle "Kielhuberhof". Von hier sind wir zu Fuß nach "Schladming" bergab gewandert. Nach 1 Std. waren wir am Campingplatz wo wir im Restaurant einen Kaffee und ein Stück Kugelhupf genossen. Um 19:00 haben wir im Restaurant einen reservierten Tisch für die "Internationale Fisch und Meeresfrüchte Tage" bezogen. Für zwei Personen haben wir die die große Fischplatte bestellt und zusammen genossen. Nach dem schönen Tag mit vielen Naturellen und kulinarischen Eindrücken sind wir zufrieden ins Bett und haben die Nachtruhe genossen.

↑ Top ↑


Montag 05. September 2016

385373 Km     Karte der Etappe Tagesetappe 108 Km
Schladming, Gröbling, Stoderzinken

Stoderzinken Die ganze Nacht hat es durchgeregnet und so haben wir noch einen Tag in Schladming verlängert. Um 11:30 sind wir mit dem Auto nach Schladming. Im Salewa Outlet Shop haben wir einen größeren Einkauf getätigt. Jetzt sind wir nach Gröbming, wo wir bei Wetterbesserung einen kleinen Rundgang mit einer Kaffeepause unternahmen. Von hier ging es die schöne Panoramastraße (Maut) zum Parkplatz des Stoderzinken. Zu Fuß sind wir dann zum Friedenskircherl die wir in 30 Min. erreichten. Ganz alleine auf 1900m bei grandioser Friedenskircherl Wolkenstimmung mit Blick über das Ennstal und die Niederen Tauern. Nach einer Pause ging es wieder zurück zum Parkplatz leider ohne Jause, da alle 3 Gaststätten (Rosemi Alm, Steinerhaus & Stoderhütte) an diesem Montag geschlossen hatten. Nächstes Ziel war das "Schloss Trautenfels". wo wir das Museum für Natur und Kunstgeschichte besichtigt haben.
  [II]  "Schloss Trautenfels" steht als vielschichtiger Kunst- und Kulturstandort für die Geschichte, Schloss Trautfels Kultur und Natur des Bezirkes Liezen. Auseinandersetzungen mit regionsspezifischen Themen führen zu Kontexten auf nationaler und internationaler Ebene.
Die Natur- und Kulturgeschichte des steirischen Ennstales und Ausseerlandes steht im Mittelpunkt der Sammlung von Schloss Trautenfels, die seit den 1950er-Jahren zoologische, geologische und mineralogische Belege sowie volkskundliche Objekte und archäologische Funde aus der Region vereint. Neben fundierten Ausstellungen fasziniert das Schloss auch durch seine qualitätsvolle Barockausstattung und seine unvergessliche Aussicht auf die umgebende Bergwelt.
Blick ins Ennstal Nach einem kurzen Abstecher zum "Romantik Hotel Schloss Pichlarn" mit kleinem Rundgang sind wir wieder nach Schladming zurück gefahren. Am Abend sind wir noch mal in den Ort gelaufen und haben im Kirchenwirt zu Abend gegessen. Nach dem kurzweiligen Tag mit vielen schönen Eindrücken sind wir zufrieden ins Bett und haben die Nachtruhe genossen.

↑ Top ↑


Dienstag 06. September 2016

385481 Km     Karte der Etappe Tagesetappe 121 Km
Schladming, Kloster Admont, Gesäuse Gstatterboden

Burg Strechau Um 10:00 haben wir bei Regen den Campingplatz "Zirngast" verlassen. Weiter zum Zentrum von "Schladming", wo wir nach einem guten Frühstück noch eine Gaskatusche für unser Campinglicht gekauft haben. Nächstes Ziel war die "Burg Strechau" die wir um 12:15 erreichten. Hier haben wir um 13:00 bei einer Führung die alte Burg erkundet. Ein Höhepunkt war die alte "Steyer Kfz Sammlung".
  [III]  Die Geschichte der Burg
Über der Stadt Rottenmann im Paltental, aber im Gemeindegebiet von Lassing gelegen, wird der Name Strechau erstmals 1074 genannt (alpenslawisch strechow = Dach, Herberge, Schutz). Die teils romanische, teils gotische Wehranlage wird unter dem Geschlecht der Hoffmann, Führer der steirischen protestantischen Stände, in der Mitte des 16. Jahrhunderts zu einem Renaissanceschloss umgebaut.
Der italienisch wirkende Innenhof und die manieristische Deckenmalerei (1579) des Arbeitsraums, belegen dies eindrucksvoll. Im Zuge
Burg Strechau der Gegenreformation übernimmt unter Abt Urban das Stift Admont 1629 die umfangreichen Besitzungen und Rechte, die mit der Burg verbunden waren. Unter der Führung des Abtes Meinerdorf wurden der große Speicher, Stallungen und des Verwaltergebäude errichtet.
Der Verwalter Stary, ein Freund des Erzherzog Johann, adaptierte für ihn einige Räume für persönliche und auch repräsentative Zwecke. Mehrmals trafen einander der Erzherzog und seine spätere Ehefrau Anna Plochl aus Aussee auf der Burg (1820-29), wo sie auch die Hochzeit feiern wollten, was jedoch zunächst an der fehlenden Zustimmung des kaiserlichen Bruders in Wien (Franz II) scheiterte.
Nach dem Jahr 1848 wurde die Grundherrschaft aufgehoben und die Verwaltung beendet. Die Burg blieb fast 50 Jahre dem Verfall überlassen, bis sie 1892 Dr. Julius Hofmayer kaufte, jedoch bereits 1909 an Dr. Adolf Boesch veräußerte. Von ihm wurde sie restauriert und historisierend eingerichtet, sein Sohn verlor den Besitz in der Zeit der Inflation (1909-1926).
Burg Strechau Die Wiener Theresianische Akademie übernahm die Güter, die Burg blieb jedoch nahezu ungenutzt. 1938 erfolgte ein Umbau für die Unterbringung einer NAPOLA Schule. Ab 1955 wurden nur noch die Dächer erhalten, die Gebäude verfielen. 1979 gelang es, die Burg wieder in den Besitz der Familie zu erwerben. Mit viel Energie wurde die Restaurierung vorangetrieben und die Burg für kulturelle Veranstaltungen geöffnet.
Im Jahr 1999 wurde die Burg in die Boesch Privatstiftung eingebracht. Seit 2006 ist die Burg, auch mit der Ausstellung einer Oldtimersammlung der Marke Steyr, für die Öffentlichkeit zugänglich.
Abtei Admont Jetzt sind wir weiter zu einem kulturhistorischem Höhepunkt in der "Steiermark", der Benediktinerabtei "Admont" mit der größten Klosterbibliothek der Welt.
Die Admonter Stiftsbibliothek ist eines der großen Gesamtkunstwerke des europäischen Spätbarocks. In ihr sind verschiedene Kunstgattungen (Architektur, Fresken, Skulpturen, Schriften & Druckwerke) zu einer Einheit verschmolzen. Sie stellt einen über Jahrhunderte hinweg reichenden Wissensspeicher dar.
Bei einer Führung kamen wir dem 70 m langen und 14 m hohem Bibliothekssaals auf die Schliche. Anschließend haben wir bei einem Rundgang den Klostergarten und die Stiftskirche besichtigt. Jetzt wurde es Zeit für ein Abendessen im Stiftskeller der Benediktinerabtei. Tagesziel war dann der Campingplatz "Forstgarten" Campingplatz Forstgarten im Nationalpark "Gesäuse" wo wir fast alleine auf dem Platz waren. Kleiner Abendspaziergang im Nieselregen zu dem kleinen Weiler "Gstatterboden" mit dem Bahnhof und Nationalpark "Gesäuse" Pavilion. Haben noch den restlichen Abend vor dem Bus verbracht und den Tag Revue passieren lassen.

↑ Top ↑


Mittwoch 07. September 2016

385602 Km     Karte der Etappe Tagesetappe 121 Km
Gesäuse Gstatterboden, Vordernberg, Eisenerz, Leoben, Bruck

Bhf Vordernberg Um 09:00 haben wir bei Regen den Campingplatz "Forstgarten" verlassen. Um 9:30 waren wir in "Vordernberg" am Bahnhof. Geplant war eine Bahnfahrt mit der Erzbergbahn von "Vordernberg" nach "Eisenerz". Leider hatten wir Pech, sie fährt nur an Sonntagen! So haben wir einen Stadtrundgang durch "Vordernburg" unternommen. Auf den Spuren der Erzberggeschichte haben wir den Ursprungsort der Montangeschichte der Region erkundet.
  Bereits im Mittelalter entstanden mehrere der heute noch nachweisbaren 14 Radwerke entlang des Vordernberger Baches. Radwerke nannte man Hochofenanlagen, bei denen ein Wasserrad das Gebläse für Verbrennungsluft antrieb. Auch das Rathaus haben wir erkundet. Vordernbergt Das Raithaus wurde 1839/40 für die von Erzherzog Johann ins Leben gerufene Steiermärkische ständische Montanlehranstalt zu Vordernberg errichtet. Es ist ein Wahrzeichen des österreichischen Eisenwesen und der ehemaligen Bedeutung Vordernbergs. Der Marktbrunnen der 1668 im Auftrag der Radmeister-Communität geschaffene Marktbrunnen mit seiner kunstvollen schmiedeeisenen Laube zählt zu den Wahrzeichen Vordernbergs. Dem Reichtum bzw. dem Wohlstand der Radmeister, Handelsherren und auch Bürger ist dieser einzigartige Brunnen mit geschmiedeten Brunnenlauben zu verdanken heben wir bewundert. Auf Initiative von Erzherzog Johann erfolgte 1840 die Gründung der bergmännischen Lehranstalt in Vordernberg, die 1849 nach Leoben verlegt wurde. Aus ihr ging später die Montanuniversität hervor.
Leopolt See Jetzt ging es nach "Eisenberg" wo wir eine Rundfahrt mit dem größten, 860 PS-starken Taxi der Welt dem "Hauly" um 15:00 gebucht haben. Jetzt war es noch Zeit für einen Besuch der Wasser-Perle der Steiermark, dem "Leopold Steiner See". Wir haben den schönen See bei einem Rundgang erkundet und haben am Kiosk am See eine Pause mit Steirischer Brotzeit eingelegt. Zurück ging es nach "Erzberg" wo wir die alte Pfarrkirche St. Oswald / Oswaldikirche besichtigten.

↑ Top ↑


  Die römisch-katholische Pfarrkirche ist die größte und bedeutendste Wehrkirche der Steiermark und eine der wenigen St. Oswald vollständig erhaltenen Österreichs. Die dem heiligen Oswald geweihte Kirche wurde im 15.–16. Jahrhundert in spätgotischem Stil erbaut. Sie gilt als ein Hauptwerk der Admonter Bauhütte. Auf einem nördlichen Ausläufer des Erzberges, dem sogenannten Voglbichl, errichtet, wird sie von einer Taboranlage umschlossen. Weiter ging es zum alten Rathaus das im 16. Jahrhundert der zentrale Mittelpunkt des Eisenmarktes Innerberg war. Im ehemaligen Ratsherrnsaal wählte man einstmals Richter und Rat und bestimmte die Geschicke des Ortes. Heute erzählt man von der reichen Vergangenheit des weltberühmten Marktes, sowie der Bergstadt Eisenerz im Wandel der Zeit.
Abbaugebiet Erzberg Hauly II Um 15:00 waren wir am "Abenteuer Erzberg", wo wir mit dem "Hauly II" das Erzberg Abbaugebiet bei einer 1 stündigen Rundfahrt mit Führer erkundeten. Um 16:00 ging es weiter nach "Loeben", der Montan Stadt mit der Stahlindustrie und Universität. Nach einem Rundgang ging es vorbei an prächtigen Häusern und weiter zum "Schwammerlturm". Jetzt wurde es Zeit für unser Tagesziel dem Campingplatz "Gasthof Pichler", wo wir um 18:30 kurz vor "Bruck" eintrafen. Nach einem guten Abendessen im Restaurant ging es ab ins Bett, wo wir die wohl verdiente Nachtruhe genossen haben.

↑ Top ↑


Donnerstag 08. September 2016

385723 Km     Karte der Etappe Tagesetappe 121 Km
Bruck, Lurgrotte, Deutschfreisitz, Graz

Kommesserhaus Um 10:00 haben wir bei Nebel den Campingplatz "Gasthof Pichler" verlassen. Um 10:30 ging es nach "Bruck an der Mur", wo wir einen kleine Rundgang durch die Stadt unternahmen. Vor dem "Kornmesserhaus", (1499–1505), das als einer der schönsten gotischen Profanbauten Österreichs gilt, haben wir eine Kaffeepause eingelegt. Nächster Sehenswürdigkeit war der "Eiserner Brunnen" auf dem Hauptplatz.
  Den Eiserner Brunnen ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Er steht auf dem Hauptplatz, schräg gegenüber dem Rathaus und ist eines der bedeutendsten schmiedeeisernen Kunstwerke seiner Art in der Steiermark. Schon seit der Stadtgründung dürfte sich hier ein Brunnen befunden haben, aus dem man mit Eimern Wasser aus der Tiefe zog. Die kunstvolle schmiedeeiserne Laube wurde 1613 anlässlich von Ausbesserungsarbeiten erstmals erwähnt. 1626 wurde vom Steinmetz Hans Prasser der Steinsockel erneuert und folgende Inschrift angebracht:
Eiserner Brunnen „IM 1626 JAHR VON GMAINER STATT ICH ERPAVET WAR. DESTWEGEN BIN ICH WORDEN GRABEN, DAS MAN EIN KIELEN TRVNCKH KAN HABEN. VND MAG MICH TRINCKHEN OHNE SORGEN, HAT MAN KAIN GELT SO THUE ICH BORGEN. ICH HANNS PRASSER TRINCKH LIEBER WEIN ALS WASSER, TRVNKH ICH DAS WASSER SO GERN ALS WEIN SO KVNDT ICH EIN REICHERER PRASSER SEIN. VMB WEGEN REBELIONSGEFAHR DIE STATT LINZ BELEGERT GAR DER BARTLMAI LINZER MARCKH HIE GEHALTEN WAR.“
Der Reif der Brunnenlaube und oberster Abschluss ist mit Spindelblumen besetzt. Den Stegen sind Schmiedeeisenranken aufgesetzt; als Bekrönung dient eine kleine Figur in Blechschnitt des hl. Georg. Das Umfassungsgitter auf der Brüstung datiert von 1693, das Schwungrad von 1883. 1906 wurde von der Brucker k.u.k. Schlosserschule eine Kopie des Brunnens anlässlich der Eröffnung des Museums für Angewandte Kunst am Stubenring in Wien erstellt. Das Rad und die Inschriften von Hans Prasser fehlen jedoch. In der Mitte ist ein Schild mit dieser Inschrift angebracht: „Kopie des Brunnens in Bruck/Mur. Ausgeführt von der dortigen k.u.k. Fachschule im Jahre 1906“.
St.Ruprecht Weitere Atraktionen von "Bruck" waren das "Rathaus", die "Mariensäule" und das "Autorenhaus". Der "Stadtpfarkirche" haben wir auch besucht, und eine Kerze am Marienenaltar entzündet. Nächstes Highlight war das alte E-Werk auf der Mur Insel, das nur von außen zu besichtigen war. Etwas außerhalb von "Bruck" haben wir dann die alte Filialkirche "St. Ruprecht", mit der berühmten Weltgerichtsdarstellung von 1416 und dem Friedhof mit späthistorischen Grabbauten besichtigt haben. Jetzt sind wir weiter zur größten Tropfsteinhöhle in der Steiermark, der "Lurgrotte" in der Nähe von "Semirach" gefahren. Um 14:00 haben wir mit einer beeindruckenden Führung die Wunderschöne Höhle erkundet.

↑ Top ↑


  Am Anfang wird man noch vom Gurgeln des Lurbaches begleitet, der jedoch bald in den noch unbekannten Tiefen der Höhle verschwindet. Lurgrotte Und dann betritt man das Reich der Tropfsteine. Ihre Namen wirken wie Rätsel: Der Riese, der Schiefe Turm, der Einsiedler, das Zigeunerzelt – der Fantasie sind in diesem unterirdischen Kosmos keine Grenzen gesetzt. Durch schmale Gänge, Grotten und Nischen führt der Weg – stets begleitet vom Tropfen des Wassers – zur Bärengrotte, in der Knochen des Höhlenbären gefunden wurden, der in der Eiszeit in Mitteleuropa lebte und vor vielen Jahrtausenden ausgestorben ist Bald erreicht man den Großen Dom, einen der Höhepunkte der Führung. Beeindruckend ist vor allem seine Größe: Mit 120 Metern Länge, 80 Metern Breite und einer Höhe von 40 Metern gehört er zu den größten Höhlendomen Mitteleuropas. Die Anfänge der Höhle führen zurück in das Dunkel der Erdgeschichte. Als gesichert gilt, dass vor 30 000 Jahren in der Lurgrotte eine Phase besonders intensiver Tropfsteinbildung gab, doch wie alt die ältesten Gebilde sind, ist derzeit noch unbekannt.
Um 16:00 sind wir weiter nach "Deutschfreisitz". Hier haben wir das "Sensenmuseum" mit einer privaten Führung besichtigt. Wir zwei, plus Führerin ging es durch das interessante Museum.
  Über vier Jahrhunderte hatte die Sensenerzeugung große Bedeutung in der österreichischen Eisenverarbeitung. Auch im Sensenmuseum Übelbachtal, 20 Kilometer nördlich von Graz, gab es neben Silber- und Bergbau bereits seit dem 16. Jahrhundert eisenverarbeitende Betriebe und Schmieden. Johann Pachernegg, ein bedeutender Hammerherr, errichtete 1849 den Sensenhammer in Deutschfeistritz. Mit wasserbetriebenen Hämmern wurden bis 1984 unter schweren Arbeitbedingungen Sensen produziert. Sechs funktionsfähige große Wasserräder unter Sensenmuseum der Fluderanlage betrieben die schweren Hämmer und Maschinen. In den "Goldenen Jahren" verließen über 60.000 Sensen jährlich die Schmiede und erfreuten durch beste Qualität und gute "Schneid" Bauern rund um den Erdball. Mit der Restaurierung und Revitalisierung des Sensenhammers durch den "Kulturverein Sensenwerk Deutschfeistritz" entstand 1990 ein Industriedenkmal der besonderen Art. 2009 wurde das Sensenwerk durch eine Kulturhistorische Ausstellung erweitert, auch die Werkshallen bekamen durch ein ausgeklügeltes Beleuchtungs- und Leitsystem einen neuen Glanz. Bernhard Samitsch und Reinhard Tuder zeichnen sich dafür verantwortlich.
Tagesziel war dann der riesige "Reisemobilstellplatz" in "Graz - Strassgang", wo wir um 18:15 eintrafen. Nach dem wir unsern Platz Nr. 165 bezogen haben, sind wir noch zum Abendessen in "Meyers Gasthof". Nach einem reichlichem Abendmahl ging es zurück zum Stellplatz wo wir die Nacht im Womo in vollen Zügen genossen haben.

↑ Top ↑


Freitag 09. September 2016

385823 Km     Karte der Etappe Tagesetappe 36 Km
Graz

Reisemobilstellplatz Graz Strassgang Erzherzog-Johann-Brücke Um 09:40 sind wir bei sonnigem Wetter vom Reisemobilstellplatz "Graz Strassgang" mit dem Fahrrad nach "Graz" gefahren. Entlang des "Murtalradweges" ging es ins Zentrum von "Graz". An der "Erzherzog-Johann-Brücke" haben wir unsere E-Bike an einem Fahrrad Parkplatz abgeschlossen, und sind weiter zu Fuß um "Graz" zu erkunden. Kopfsteinpflaster, wunderschöne Gebäude, ein malerischer Platz tut sich auf. Die Franziskanerkirche steht an einem der schönsten und populärsten Orte der Stadt Graz. Kleine, historische Läden schmiegen sich an die Außenmauern der gotischen Kirche und prägen das romantische Bild des Platzes. An die Kirche angeschlossen ist das Franziskanerkloster – ein wertvoller Tipp ist der Besuch des Kreuzganges Kloster der barmherzigen Brüdern Kunsthaus mit des Rosen bewachsenen Innenhofes. Ein Ort, der Stille und Frieden vermittelt. Nach einer Kaffeepause ging es über die Murbrücke zum Hotel Wiesler. Hier wollten wir das Jugendstilmosaik im Konfernzraum einen Blick abstatten. Leider fand gerade eine Tagung statt, und das schöne Mosaik war von einer Leinwand verdeckt. Weiter sind wir am futoristischem Greazer "Kunsthaus" Jugendstilmosaik Hotel Wiesler vorbei zum "Maria Hilfplatz" wo wir die Kirche und das Kloster der barmherzigen Brüdern besichtigten. Durch den Krankenhauskomplezes sind wir weiter zum "Lend Platz" mit Markt und Kneipenszene. Über den "Erich-Edegger-Steg" sind wir zum "Schlossberg Platz". Mit der Bahn ging es hinauf zum "Schlossberg" wo wir einen herrlichen Ausblick auf Graz und Umgebung hatten.

↑ Top ↑


  Der Scloßberg von Graz
Glockenturm Hier haben wir den "Schlossberg" mit dem Glockenturm (34 Meter hoch) aus dem 16. Jahrhundert erkundet. Die Kasemattenbühne in den freigelegten Kellerräumen des einstigen Schlosshauptmannhauses. Eine Zisterne, der 94 m tiefe Türkenbrunnen, die mächtige Stallbastei. Sie stammen von Domenico dell' Aglio. Er stand an der Spitze jener norditalienischen Bauleute, die Mitte des 16. Jahrhunderts Graz mit neuen Stadtmauern und den Schlossberg mit einer 400 m langen Festung ausstatteten. Niemand nahm je diese Festung ein. Auch nicht Napoleon. Doch verlangte er nach einem Sieg über die Habsburger im Jahre 1809 die Schlossbergblick Schleifung der Festung. Eine großzügige Geldzahlung der Grazer Bürger an die Franzosen konnte den Uhrturm (28 Meter hoch) und den Glockenturm vor der Zerstörung retten. Dreißig Jahre später verwandelte Freiherr von Welden den einstigen Festungshügel in den heute noch erhaltenen romantischen Park mit seinen teilweise sehr südländischen Pflanzen.
Zu Fuß ging wieder hinnuter in die Altstadt von "Graz", mit Station auf dem "Kameliterplatz". Weiter zum "Dom" und dem Mousoleum. Im Schauspielhaus haben wir einen Blick ins innere werfen können, wo gerade für die nächste Aufführung geprobt wurde. Pause haben wir einem urgemütlichen Grazer Gasthaus dem "Stainzer Bauer" eingelegt, wo wir im Innehaof einen Platz fanden. Gut gestärkt ging es weiter durch die "Stempfergasse" zum Hauptplatz mit dem Rathaus.
  Der Hauptplatz von Graz
Hauptplatz Die Braut betritt in strahlendem Weiß den Platz vor dem Rathaus, Blumen und Reis wirbeln durch die Luft. Daneben eine lebhafte Hip-Hop-Show, an den Marktständen gibt es Säfte und saftige Würstel mit Senf – Szenen aus dem Herzen der Stadt, dem Grazer Hauptplatz, gesäumt von Prachtbauten und gekrönt vom Grazer Rathaus. Er ist beeindruckende Kulisse für das bunte städtische Treiben und Dreh- und Angelpunkt für Besucher und Stadtbewohner zugleich. Von hier aus sind alle Grazer Attraktionen im Nu zu erreichen.
Nächstes Ziel war der "Landhaushof" den wir erkundeten. Ein Stück Norditalien mitten in der Grazer Herrengasse? Fast wie ein venezianischer Palazzo Landtagshof mutet das Landhaus an. Ab 1557 errichtete der italienische Baumeister Domenico dell' Allio einen repräsentativen Bau für die Landstände der Steiermark. Noch heute tagen hier die Abgeordneten des Steiermärkischen Landesparlaments. Nicht nur die Fassade des Gebäudes ist beeindruckend. Vor allem der Arkadenhof im Stil der Renaissance versetzt die Besucher in Staunen. Ende des 15. Jahrhunderts entschlossen sich die steirischen Landstände, ihre Landtage nicht mehr in verschiedenen Burgen und Klöstern abzuhalten, sondern in einem eigens dafür errichteten Landhaus in der Hauptstadt Graz. Weiter sind wir am "Luegghaus" vorbei mit sener schönen Stuckfassade. Am "Gemalten Haus" haben wir die Wand-Tattoos bewundert.
  Gemalten Hauses
Wer durch die Herrengasse spaziert, kann einen Blick in den Götterhimmel werfen. Die Fassade des Gemalten Hauses wurde 1742 vom Barockmaler Johann Mayer mit Fresken bemalt, die Götter der griechisch-römischen Mythologie darstellen. Das Gebäude trägt auch die Bezeichnung Herzogshof.
Gemaltes Haus Hier gingen die Habsburger noch bis in die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts ihren Amtsgeschäften als Landesfürsten der Steiermark nach. Der Herzogshof wird im Jahre 1360 erstmals erwähnt. Hier vergaben die Herzöge der Steiermark die Lehen an ihre Untertanen. Mit der Fertigstellung der Grazer Burg nach 1450 stand dafür ein neues Gebäude zur Verfügung. Ab dem Jahr 1600 wohnte ein Bruder des damaligen Landesfürsten und späteren Kaisers Ferdinand II. im Herzogshof. In dieser Zeit wurde die Fassade zum erstenmal bemalt. Und dies immerhin vom Hofmaler Ferdinands und späteren Architekten seines Mausoleums, Giovanni Pietro de Pomis. Mehrmals wechselte das Haus seinen Besitzer. Bis es in den Besitz eines Wechslers kam. Franz von Lathurner ließ es vom Vorauer Maler Johann Mayer neu freskieren. Von der ursprünglichen Bemalung durch de Pomis blieb nichts erhalten. Im Laufe der Zeit geriet die Bedeutung der auf der Fassade dargestellten Gestalten in Vergessenheit. Erst vor wenigen Jahren gelang ihre Zuordnung zu griechisch-römischen Göttern. Die unterste Zone ist mit den Göttern Bacchus (Gott des Weines), Vulkan (Gott der Handwerker) und Vesta (Göttin des Herdfeuers) dem Volk am nächsten. In der Hierarchie und auf der Fassade über ihnen stehen Apollo (Gott des Lichts), Jupiter (Göttervater) und Pluto (Gott der Unterwelt). Der Götterhimmel wird noch ergänzt durch Merkur (Gott der Kaufleute und Reisenden), Mars (Kriegsgott), Minerva (Göttin des Krieges und der Künste) sowie Aeskulap (Gott der Medizin) in der obersten Reihe. Auch Heroen der griechisch-römischen Sagenwelt sind Teil des Programms. Die Fresken bedecken über 220 m², die gesamte Fassade. Damit ist das Gemalte Haus einzigartig in Österreich.
Nach einer Pause im "Kaffee König" im Hinterhof mit Sachertorte und einenem Verlängertern sind wir der Herrengasse entlang zum Kaufhaus K&O gewandert.
  Die Geschichte von Kastner und Öhler
Erleben Sie die Geschichte eines Traditionshauses von seiner Geburtsstunde 1873 bis zu seiner kompletten Neugestaltung 2010. Die Firmengeschichte von Kastner & Öhler ist über 140 Jahre alt.

K und Ö History Kommen Sie mit uns auf eine Zeitreise durch die vergangenen Jahrzehnte…
Nach einer Pause auf der Dachterrasse & Skywalk mit wunderschönem Ausblick auf "Graz" wurde es Zeit für den Rückweg. Über die künstliche "Murinsel" sind wir zu unseren "Fahrrädern". Waren noch da, und es ging zurück zu unserem Campingplatz wo wir um 17:30 eintrafen. Jetzt hatten wir noch zeit für eine Waschmaschine und anschließendem Trockner. Den Abend haben wir bei einer deftigen Brotzeit vor unserem Womo verbracht und die Eindrücke von "Graz" Revue passieren lassen.

↑ Top ↑


Samstag 10. September 2016

385823 Km     Karte der Etappe Tagesetappe 12 Km
Graz, Wanderung "Kernstockweg"

Wallfahrtskirche auf dem Florianiberg Abmarsch um 10:00 vom "Campingplatz" bei sonnigem Wetter. Ziel war der Kernstockweg Fleyer "Kernstockweg", wo wir von "Straßgang" in entgegengesetzter Richtung zu einem Teilstück des Weges gestartet sind. An der Kirche von "Straßgang" vorbei ging es zur ersten Station der Wallfahrtskirche auf dem Florianiberg (527 m). Tafeltexte informieren zur Historie. Fürwitzig lugen das feuerrote Dach und der mit Schindeln verkleidete Turm über Baumspitzen.
GasthausOrthacker Weiter ging es über den Gedersberg zur Bildföhre. Jetzt war es nicht mehr weit zur Mittagsrast im "Gasthaus Orthacker". Hier haben wir bei einer Super Rudolfswarte Aussicht sehr gut gegessen und sind gut gestärkt weiter zur "Rudolfswarte". Leider war der Aussichtsturm wegen Baufälligkeit gesperrt!. Über den Buchkogelsattel ging es weiter zur Kirche "St. Johann und Paul" mit schönem Ausblick auf "Graz". Hier fand eine Taufe statt, und das Gewusel hielt uns von einer Einkehr ab. Weiter sind wir zum Gasthaus "Dorrer" wo wir eine Kaffeepause mit Kuchen im Garten einlegten. Gut gestärkt sind wir weiter nach "Wetzelsdorf", wo wir nach 11 Wanderkilometer mit dem Bus zurück nach "Straßgang" gefahren sind.
Freibad Um 16:45 waren wir wieder am Campingplatz und es war noch Zeit für eine Abkühlung im Freibad neben dem Platz, wo der Eintritt im Camping-Preis inbegriffen war. Zum Abendmahl gab es vor dem Bus Leberkäse mit Semmeln. Den restlichen Abend haben wir bei milden Temperaturen genossen und die schöne Wanderung Revue passieren lassen.

↑ Top ↑


Sonntag 11. September 2016

385823 Km     Karte der Etappe Tagesetappe 151 Km
Graz, Weiz, Vorau, Pöllau, Stubenberg am See"

Rathaus Weiz Um 09:45 sind wir vom Reisemobilstellplatz "Graz" bei sonnigem Wetter nach "Weiz" aufgebrochen. Hier haben wir die Tabor-Wehrkirche mit den alten Fresken aus romanischer und gotischer Zeit besichtigt. Am alten Rathaus, und dem Kunsthaus Weiz vorbei sind wir zum Tiroler Platz. Nach einer Kaffeepause ging es weiter zum Bahnhof wo wir die alte Feistritztalbahn" zum Aufbruch der Sonderfahrt beobachten wollten. Die Abfahrt hat sich verzögert, Feistritztalbahn Weiz da man den Signalschlüssel nicht finden kann. Große Aufregung bei den Vereinsmitglieder, und Verwunderung bei den Fahrgästen. Nach 15 Minuten Verspätung ist der Zug dann Richtung "Birkfeld" aufgebrochen. Wir sind dann mit dem Womo dem Zug durch das "Feistritztal" nach "Birkfeld" gefolgt. Nach einer Pause am Bahnhof von "Birkfeld" sind wir wieder weiter nach "Vorau" gefahren. Hier haben wir das "Augustiner-Chorherrenstift" in Vorau mit Klosterkirche besichtigt.
  Augustiner Chorherrenstift Vorau
Zwischen dem Wechselmassiv und seinen Ausläufern im Norden und dem Masenberg im Süden ruht auf einem breiten Hügel das einzige noch bestehende Augustiner - Chorherrenstift der Steiermark: STIFT VORAU Nach der Fahrt durch die bereits 1309 urkundlich erwähnte Lindenallee und dem Gang durch das fallgitterbewehrte Portal des Torturmes öffnet sich der Blick über den einladenden, ein Hektar großen Stiftshof auf die über 100 Meter breite, um 1735 mit einem dezenten Stück reichverzierte Stift Vorau Vorderfront des eigentlichen Klostergebäudes mit den etwas zurückversetzten Kirchentürmen in der Mitte. Das Stift Vorau präsentiert sich als einheitliches Barockstift, in dem sich die mehr als 800 jährige Tradition des klösterlichen Lebens mit den Erfordernissen der Gegenwart in Kirche und Welt zu verbinden versucht.
Pöllau In der Nachbarschaft haben wir bei einem Rundgang das kleine aber sehr interessante "Freilichtmuseum Vorau" besichtigt. Jetzt war das nächste Ziel "Pöllau" das wir um 14:00 erreichten. Hier haben wir die Pfarrkirche "St.Veit" besichtigt, der Steirischer Petersdom! Bei einem Rundgang durch Maria Pöllau Berg den schönen Park, wurde es Zeit für eine Pause auf der Gartenterrasse des "Park Cafés" mit Verlängertem und einem Stück Kürbistorte! Weiter sind wir zur Wallfahrtskirche "Maria Pöllauberg", die hoch auf dem Berg weit sichtbar thront. Nach einer Besichtigung der Kirche und dem Friedhof ging es weiter nach "Hartberg". Nach einem Rundgang durch die Altstadt mit Pause auf dem Hauptplatz ging es weiter zum Schloss Schielleiten Bundessport- und Freizeitzentrum "Schloss Schielleiten" wo wir einen Fotostop einlegten. Jetzt war es nicht mehr weit zu unserem Tagesziel dem Campingplatz "Stubenberg am See" . Nach dem Abendessen auf dem Campingplatz sind wir noch mal zum See aufgebrochen. Alles eingezäunt und touristisch vermarktet. Nach einem Absacker am "Haus am See" sind wir zurück und haben die Abendruhe genossen.

↑ Top ↑


Montag 12. September 2016

385823 Km     Karte der Etappe Tagesetappe 151 Km
Stubenberg am See, Bad Blumau, Fürstenfeld"

Kürbisfeld Um 10:00 sind wir vom Campingplatz "Stubenberg am See" bei sonnigem Wetter nach "Bad Blumau" aufgebrochen. Unterwegs sind wir immer wieder an riesige Kurbisfelder vorbeigefahren. Jetz war Erntezeit, und die speziell für die Kürbiskernernte gefehrtigten Maschinen waren überall Kürbiskern Erntemaschine auf den Feldern im Ernteeinsatz. Erst werden die reifen Kürbise mit dem Kürbispflug in Reihen auf dem Feld angeordnet. Jetzt kommt die Kürbiskern-Erntemaschine zum Einsatz. Sie sammelt die Kürbise mit einer Stachelwalze auf, spalte die Kürbise und anschließend trennt der Axialrotor die wertvollen Kürbiskerne vom Fruchtfleisch. Bad Blumau Das restliche Fruchtfleisch und die Schale werden dann zerhexelt und zur Verrottung auf dem Feld verteilt. Die Kerne kommen dann in die Kürbiskern-Oelmühle wo sie bei 50° getrocknet und anschließend zu Kürbiskern-Oel gepresst werden. Für ein Liter Oel benötigt man ca. 35 Kürbisse, das entspricht etwa 35.000 Samen.
In "Bad Blumau" haben wir das weitläufige Hotel und Thermengelände "Rogner Bad Blumau" erkundigt.
  Rogner Bad Blumau
Das Rogner Bad Blumau ist ein Thermalbad und Hotel in Bad Blumau in der Oststeirisches Hügelland im Thermenland Steiermark. Es gehört zur Hotelkette Rogner International Hotels & Resorts. Die Hotel- und Thermalanlage wurde von Friedensreich Hundertwasser gestaltet, die Planung erfolgte durch Architekt Peter Pelikan. Die Besonderheit der Anlage sind die bewaldeten Dächer, organische Formen, bunte
Rogner Bad Blumau Fassaden und goldene Kuppeln sowie die rund 330 bunten Säulen und mehr als 2400 Fenster, von denen keines dem anderen gleicht. Das Feriendorf in Bad Blumau war bereits bis ins Detail geplant, als am 15. Jänner 1992 Robert Rogner im Schloss Schönbrunn in Wien den Künstler Friedensreich Hundertwasser traf und ihn zu einer Zusammenarbeit bewegte. 1993 begann der Bau eines Heilbades auf einem 40 Hektar großen Gelände, das Rogner 25 Landwirten abgekauft hatte. Vier Jahre später, am 10. Mai 1997, wurde das Rogner Bad Blumau eröffnet.
1000 Jährige Eiche Weiter sind wir zur 1000 jährigen Eiche in "Bierbaum" gefahren. Abseits des Ortes haben wir dieses Naturwunder besichtigt. 1000 Jahre Gesichte könnte uns dieser Baum erzählen. Die 1000-jährige Eiche Bad Blumau, von der dortigen Bevölkerung die dicke Oachn genannt, gilt als älteste Eiche Europas. Innerhalb der Gemeinde Bad Blumau im österreichischen Bundesland Steiermark steht sie am Eichenweg zwischen Bierbaum an der Safen und Loimeth. Die Eiche ist etwa 30 Meter hoch, der Durchmesser des Stammes beträgt 2,50 Meter, der Umfang 8,75 Meter. Der Kronendurchmesser beträgt etwa 50 Meter. Um den Stamm zu umfassen, werden sieben Erwachsene benötigt. Der Platz um den Baum wurde früher als Versammlungs- und Tanzplatz genutzt. Um 13:00 haben wir den Campingplatz in "Fürstenfeld" erreicht. Von hier bin ich mit dem Fahrrad nach "Bad Waltersdorf" gestartet. Heiltherme Waltersdorf Nach 40 Min. habe ich die "Heiltherme Bad Waltersdorf" erreicht. Nach einem Aufenthalt in der Therme bin ich 17:40 wieder zurück nach "Fürsetenfeld geradellt. Wieder am Campingplatz in Fürstenfeld eingetroffen haben wir den Abend bei Gulasch und Salat vor unserem Womo verbracht.

↑ Top ↑


Dienstag 13. September 2016

385823 Km     Karte der Etappe Tagesetappe 51 Km
Fürstenfeld: "Gaumenfreuden Radtour"

Schild Gaumenfreuden Tour Um 10:15 sind wir vom Campingplatz in "Fürstenfeld" bei Sonnenschein mit dem Rad zur "Gaumenfreuden Tour" aufgebrochen. Kürbisfeld 50 Km standen vor uns mit vielen Sehenswürdigkeiten auf der Strecke. Zuerst haben wir "Fürstenfeld" erkundet und uns auf dem Marktpatz einen guten Kaffee gegönnt. Weiter ging es ins Kräuterdorf Söchau "Söchau" wo wir den Kräutergarten besichtigt haben. Nächster Stopp war die Wallfahrtskirche zum "Heiland der Welt" in "Breitenfeld". Tageshöhepunkt war dann die "Riegersburg" die wir um 13:30 erreicht haben. Mit dem Schrägaufzug sind wir mit Rentner Ticket auf den Burgberg gefahren. Hier haben wir die interessante Burganlage besichtigt. Hexenmuseum, Waffenkammer und weitere Sehenswürdigkeiten haben wir erkundet.
  Die Riegersburg
Riegersburg Die Riegersburg steht als eindrucksvolles Wahrzeichen der Oststeiermark auf einem 482 m hohen Vulkanfelsen. Bereits 1122 errichtete ein Rüdiger von Hohenberg hier eine Burg, die dann im Lauf der Jahrhunderte mehr und mehr vergrößert wurde. Ihr heutiges Aussehen erhielt sie durch die Freifrau Katharina Elisabeth von Galler, geborene Wechsler ("Gallerin") um die Mitte des 17. Jahrhunderts. Die gewaltige Anlage diente in der Zeit der Türkenkriege als Fluchtburg für die Bevölkerung und wurde niemals eingenommen. Seit 1822 befindet sich die Riegersburg im Besitz der Familie Liechtenstein.
Riegersburg apelle unterwegs Nach einer Pause im Burgrestaurant sind wir wieder mit der Schrägbahn zu unseren Fahrrädern und weiter entlang der Gaumenfreuden Tour geradelt. Jetzt wurde es dunkel und es begann zu regnen. Unterschlupf fanden wir im Buschenschank "Bauer". Hier unter dem Vordach, bei einem kleinen Schoppen und Super Brotzeit haben wir die Zeit bis zur Wetterbesserung verbracht. Gut gestärkt und ohne Regen ging es weiter nach "Fürstenfeld", wo wir um 18:30 unseren Campingplatz in "Fürstenfeld" erreichten. Haben den Platz bezahlt, und unter der Laube noch einen Spritz getrunken. Den restlichen Abend haben wir angenehm vor unserem Bus verbracht....!

↑ Top ↑


Mittwoch 14. September 2016

385823 Km     Karte der Etappe Tagesetappe 149 Km
Fürstenfeld, Großhart, Feldbach, Bad Radkersburg, Röcksee"

Kneipp Bewegungsturm Um 09:50 sind wir vom Campingplatz in "Fürstenfeld" weiter auf unsere Steiermarks Erkundungstour. Nächstes Ziel war der Kneipp Bewegungsturm. Der fünfgeschossige Turm wurde nach den Leitsätzen von Gesundheitsvorreiter Sebastian Kneipp gestaltet - Bewegung, Kräuter, Wasser, Ernährung und Ordnung. Die Aussichtsplattform auf 30,5 m Höhe lässt die 180 Stufen vergessen und bietet einen herrlichen Ausblick auf die Region: Riegersburg, Kulm, Pöllau, Hartberg und an klaren Tagen sieht man bis zum Plattensee. Kneipp Bewegungsturm ?Panorama Nächstes Highlight war die Weltmaschine von "Gsellmanns" in Edelsbach. Diese war nicht so einfach zu finden. Abzweigschild an der Bundesstraße war nur von der Gegenrichtung einsehbar. Dank Navi haben wir den Standort in dem kleinen Weiler "Edelsbach" doch noch gefunden. Wir waren die einzigen Besucher, und so hatte die Schwägerin des "Künstlers" Zeit für eine exklusive Einweisung in die Geschichte der Weltmaschine.
  Die Weltmaschine
Der Ausdruck „Weltmaschine“ stammt nicht vom Erbauer und ist ein Notname, da ein Zweck der Maschine im herkömmlichen Sinn nicht erkennbar ist, und auch Gsellmann selbst antwortete auf solche Fragen ausweichend. Man kann die Maschine daher als künstlerische Installation bzw. Kinetische Kunst interpretieren.

Video WeltmaschineVideo Weltmaschine
Weltmaschine Gsellmann wollte als Jugendlicher Elektriker werden. Der Berufswunsch ging aber nicht in Erfüllung, weil der Bauernsohn den väterlichen Hof übernehmen musste. Dennoch war Gsellmann zeitlebens von Maschinen fasziniert. Sein Schlüsselerlebnis war der Bericht einer Lokalzeitung über die Weltausstellung 1958 in Brüssel, bei der das Atomium eröffnet wurde. Er reiste nach Belgien und zeichnete diese 110 Meter hohe Metallplastik eines Eisenkristalls nach. „Wie ich das Atomium gesehen habe, habe ich im Traum meine fertige Maschine gesehen. Das Atomium war das Fundament für meine Weltmaschine.“ Von da an arbeitete er dreiundzwanzig Jahre bis kurz vor seinem Tod an der Maschine. Nahezu täglich zog sich Gsellmann in sein verschlossenes und verhangenes Arbeitszimmer zur Arbeit an der Maschine zurück, die er erst nach acht Jahren Bauzeit das erste Mal den Familienangehörigen präsentierte.

Weltmaschine Die Teile seiner Maschine fand er meist auf Gebrauchtwarenmärkten oder Schrottplätzen. Er wurde oft von seinen Nachbarn beobachtet, wie er neue Funde mit der Scheibtruhe oder dem Ochsengespann heimführte. Gsellmann litt sehr darunter, dass sein Lebenswerk zu Lebzeiten weder von der eigenen Familie noch von den Menschen der Region anerkannt wurde. Dabei sind die Werke Jean Tinguelys beinahe zur gleichen Zeit und aus ähnlichen Materialien entstanden. Sie unterscheiden sich – so der Schriftsteller Gerhard Roth – nur in der ironischen Distanzhaltung voneinander, die der Schweizer Tinguely zeige und die dem Franz Gsellmann nicht zu eigen sei. Als gottesfürchtiger und bescheidener Mensch schrieb Franz Gsellmann die Verwirklichung seines Traums alleine seinem Allerhöchsten zu. Die Besucher und Bewunderer des Kunstwerks gehören bis heute überwiegend den intellektuellen Kreisen aus dem städtischen Milieu an.

Weltmaschine Die Maschine ist ca. vier Meter lang, zwei Meter breit und vier Meter hoch. Etwa 2000 verschiedenste Bestandteile sind zu einem bebenden, schwingenden, drehenden, dröhnenden, leuchtenden und blinkenden Gerät verbaut, das durch 25 Elektromotoren betrieben wird. Die Maschine besteht neben Spulen, Schläuchen und Drähten aus so unterschiedlichen Teilen wie einem Adler aus Porzellan, einem Orgelgebläse, einer Infrarotlampe, drei Blaulichtern, 64 Vogelpfeifen, 200 Glühbirnen, 14 Glocken, einer Pressluftflasche als Antrieb für die windgetriebenen Teile, einem Klapotetz, einer Spielzeugrakete, die Gsellmann sich extra aus Japan schicken ließ, und vielem mehr. Durch die permanente Bewegung der Maschinenteile entstehen Licht- und Geräuscheffekte. Mit dem Tod Gsellmanns 1981 verlor die Maschine nicht nur ihren Schöpfer, sondern auch den einzigen Spezialisten, der ihre Funktionsfähigkeit aufrechterhalten konnte. Um 1993 machte es sich das Unternehmen VA Zeltweg Montage zur Aufgabe, die zu dieser Zeit nur mehr teilweise funktionstüchtige Weltmaschine wiederherzustellen und zu warten.

Die „Weltmaschine“ ist nunmehr zentrales Ausstellungsstück des Privatmuseums der Familie des Erbauers. Nach deren Angaben kommen fast 10.000 Besucher pro Jahr.
Tabor Schloß Kapfenstein Weiter ging es nach "Feldbach" wo wir die Hufeisenförmige "Fluchtburg Tabor" besichtigten. Hier ist den alten Gebäuden das Universal Heimat Museum untergebracht, wo verschiedene Sammlungen präsentiert werden. Der bunte Campanile von 1960 war auch sehenswert. Nächstes Ziel war das "Schloss Kapfenstein" wo wir auf der Schloss terrasse mit traumhaftem Blick über das oststeirische Hügelland eine Kaffeepause einlegten. Nächstes Ziel war die "Marktgemeinde St. Anna am Aigen" mit der Vinothek und der futuristischen Terrasse. Ein Ort, der alle Sinne fordert. Im Zentrum von St. Anna am Aigen, hoch aufragend über die hügelige Landschaft, bietet die Gesamtsteirische Vinothek in jeder Hinsicht einen Überblick über den Steirischen Wein.

Pfarrkirche St. Anna am Aigen
Vinothek St. Anna am Aigen Die Pfarrkirche wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts gebaut und ist der heiligen Anna geweiht. Sie gilt im lokalen Bereich als eine der bedeutendsten Wallfahrtskirchen und wird natürlich am Festtag der heiligen Anna, am 26. Juli, nicht nur von zahlreichen Wallfahrern aus den umliegenden Ortschaften, sondern auch von vielen Menschen besucht, die sich am jahrmarktartigen Treiben, das Jahr für Jahr zu lustigem Gedränge und ausgelassener Stimmung im gesamten Ort führt, vergnügen und erfreuen. Der schöne Hochaltar der Kirche stammt im Übrigen vom berühmten Barockbildhauer Veit Königer.

Bad Radkersburg Jetzt ging es nach "Bad Radkersburg". Hier haben wir den Ort bei einem Rundgang erkundet. Das Rathaus mit Rathausturm: Wahrzeichen der Stadt; die ersten drei Geschoße sind aus gotischer Zeit. Der obere Teil des Turmes wurde nach Zerstörung durch einen Brand 1806 neu aufgebaut. Weitersind wir zur Puch-Gedenkstätte, ehem. Lehrlingswerkstätte von Johann Puch. Hier ging der Fahrzeugbauer und Werksgründer Johann Puch in die Schlosserlehre. Das Gebäude ist mit 1796 bezeichnet und seit 1960 Puch-Gedenkstätte mit einem Sgraffito von Dina Kerciku.

Tagesziel war dann der "Campingplatz am Röcksee" den wir um 18:30 bezogen haben. Mit dem Fahrrad sind wir 1 Km zum Restaurant am See gefahren. Hier haben wir gut zu Abend gegessen. 3 erlei vom Karpfen und Cordon Bleu haben wir bei einem guten Wein genossen. Zurück am Bus und die Nachtruhe genossen.

↑ Top ↑


Donnerstag 15. September 2016

385823 Km     Karte der Etappe Tagesetappe 180 Km
Röcksee, Ratschendorf, Stainz, Bärnbach, Großlobming"

Murturm Um 10:00 sind wir vom "Campingplatz am Röcksee" bei sonnigem Wetter zu einer kleinen Wanderung zum Murturm in den Gosdorfer Mur Auen aufgebrochen. Mit fast 50 Kilometer Länge befindet sich zwischen Spielfeld und Bad Radkersburg das größte Auengebiet der Steiermark. Durch den schönen Auenwald sind wir vorbei an Au-Wiesen mit lila blühender Herbszeitlose und haben nach 3 Km den Mur - Aussichtsturm erreicht. Von dem 27,5 Meter hohen Murturm hatten wir Eindrucksvollen Ein- und Ausblicke auf die Murauen von Gosdorf. Wann lässt es sich schon in und über die Baumkronen schauen! Zurück am Campingplatz sind wir weiter zur Pechmann's alter Oelmühle in Ratschendorf.
  „Pechmann’s alte Ölmühle"
In „Pechmann’s alter Ölmühle“, die an der Mostschenke angeschlossen und aus Rundfunk und Fernsehen bekannt ist, wird nach alter Tradition
„Steirisches Kürbiskernöl“ erzeugt – jeder ist zum Zuschauen und wenn er will auch zum Mitarbeiten herzlich eingeladen. Der Kamel- und Lamahof befindet sich direkt neben der Mostschenke. Einzigartig in der Region - Größte Kamelherde Österreichs. Bei einem Rundgang durch die Anlage kommt man in den Bereich Afrika. Hier kann man bei einer Ruhepause die afrikanischen Riesenschildkröten Wilma, Fredi und Kasimaya beobachten. In dem hauseigenen Museum werden technischen Wunderwerke vergangener Jahrzehnte wie die ersten Traktoren, gepflegte Oldtimer, bis hin zu alten Werkzeugen gezeigt. Hier wird Tradition nicht nur bewahrt, sondern stil- und effektvoll eine Brücke zwischen dem Gestern und Heute gebaut. Der alte Segelkutter ist der Mittelpunkt unserer Teichterrasse. Bei einer guten Jause mit Nordsee Flair kann man einfach die Seele baumeln lassen.
Nach der Besichtigung der Oelmühle und des Museums haben wir noch einen Kaffee auf der schönen Seeterrasse zu uns genommen. Jetzt ging es weiter zur "Murecker Schiffsmühle" die wir besichtigten.
  "Murecker Schiffsmühle"
Murecker Schiffsmühle Inmitten einer der schönsten Aulandschaften Österreichs, unmittelbar an der Grenze zu Slowenien, befindet sich die Murecker Schiffsmühle. Nach dem Prinzip eines Hausbootes gebaut, befindet sich bei diesem Mühlentyp die gesamte Mühlen- und Mahltechnik einschließlich des Antriebs – dem Wellrad, das einen unweigerlich an das Schaufelrad eines Raddampfers erinnert, auf einer schwimmenden Plattform. (Ponton) Jahrhundertelang drehten sich auf der unteren Mur dank der unerschöpflichen Kraft des Wassers die großen Räder der Schiffsmühle. Die Mühle wurde 1997 nach originalem Vorbild wieder errichtet und ist eine von wenigen schwimmenden und funktionierenden Mühlen in Mitteleuropas. Die Schiffsmühle erhielt den Namen des einstigen Murecker Marktrichters und Baumeisters Bartholomäus Lorber, der nach 1665 den Auftrag erhielt, "das Rathaus samt Uhrturm und Uhr" zu bauen.
Die „Stimme der Mühle“ ist wieder zu hören und die „Bartholomäus Lorber“ ist zum zweiten Wahrzeichen von Mureck geworden.
Weintraube Weiter sind wir auf der "Südsteirische Weinstraße" zum Buschenschank "Hofmann" wo wir eine Pause einlegten. Bei einer Bretteljause mit einem guten Glas Wein haben wir den schönen Mittagstag genossen. Hier haben wir noch 6 Flaschen Wein eingekauft und sind weiter zur größten Weinrebe in der "Steiermark" gefahren. Nach einigem Nachfragen haben wir auf dem "Eorykogel" die Glaskomposition gefunden. Vom Parkplatz sind wir zum "Eorykogel" hochgewandert und haben den schönen Blick auf die Weinberge genossen und die imposannte Weinrebe auf mehren Bildern festgehalten.
  Die Weintraube Weintraube versinnbildlicht die Existenzgrundlage der Gemeinde und deren Betriebe, aber auch die zukünftige Entwicklung, die auf historischen Wurzeln aufbaut. Sie steht aber ebenso für ein gutes, fruchtbares Land und lebensfrohe Menschen. Sie ist das Symbol der zweitgrößten Weinbaugemeinde der Steiermark und wird seit 1955 auch als Hoheitszeichen im Gemeindewappen geführt. So war es ein logischer Schritt, in diesem wunderschönen Weintraube Ambiente, eingebettet von sanften Hügeln mit unzähligen Weingärten und abwechslungsreichem Grün, auf dem Eory-Kogel in der Katastralgemeinde Pößnitz die größte Weintraube der Welt aus Edelstahl und kunstvollen, farbigen Füllungen aus verschmolzenem Glas, die die Traubenperlen darstellen, zu errichten. Diese Traubendarstellung ist 5 m hoch, 4 m breit und fast 2 m tief. Um auch den Jahresablauf des Weinbaues mit der Arbeit im Weinberg und der Vinifikation im Keller bis hin zum ersten Schluck des edlen Rebensaftes vor Augen zu führen, wurde vom Künstler Willi Trojan (verstorben 2010) diese Weintraube so kreiert, dass sie:

 365 Perlen für die Tage des Jahres - einschließlich einer 366. Perle für das Schaltjahr aufweist
 die 52 Teile des Objektes (50 Blätter, Stamm und Traube) deuten die Wochen des Jahres
 die 12 mittelgroßen Blätter die Monate des Jahres
 die 7 großen Blätter stellen die Wochentage dar

Die Glanzer Weintraube ist nur eines der grandiosen Werke des Willi Trojans, viele Werke des verstorbenen Künstlers finden Sie auch in heimischen Betrieben z.B. Raiffeisenbank Leutschach, Buschenschank Eory, Tourismusbüro Leutschach etc. oder im Atelier Trojan in Glanz a.d.
Sabathi Nächstes Ziel war das Weingut "Sabathi". Der preisgekrönter architektonische Entwurf schmiegt sich sanft in den Berghang hinein. Nach einem Besuch der Vinothek des Weingutes ging es weiter nach "Stainz". Hier haben wir dem Stainz "Schloss" einen Besuch abgestattet, dass hoch über der Marktgemeinde thront. Nach einem kleinen Rundgang durch den Schlossgarten mit seinen schönen Arkaden und der Hl. Katharina geweihten Pfarrkirche haben wir im romantischen Schlosshof eine Kaffeepause eingelegt. Hundertwasserkirche Bärnbad Letzter Stop des Tages war die römisch-katholische "Pfarrkirche St.Barbara" in "Bärnbach". Die in der Nachkriegszeit 1948 bis 1950 erbaute Kirche wurde 1987/1988 vom österreichischen Künstler Friedensreich Hundertwasser umgestaltet. Bei unserem Besuch 2016 wurde gerade das Turmdach und die sechs Kugeln neu vergoldet. In den Außenanlagen fungieren unregelmäßig befestigte Gehflächen mit zwölf künstlerisch gestalteten Torbögen, welche die großen Weltreligionen und Kulturen sowie Ökumene, Toleranz und Gemeinsamkeit symbolisieren. Tagesziel war dann gegen 19:00 der "Campingplatz Murinsel" wo wir am Abend im gemütlichem "MURSTÜBERL" den Tag bei einem guten regionalem Essen ausklingen ließen.

↑ Top ↑


Freitag 16. September 2016

386349 Km     Karte der Etappe Tagesetappe 231 Km
Großlobming, Zeltweg, Judenburg, St. Lamprecht, Murau, Radstadt, Zell am See

Militärluftfahrtmuseum Zeltweg Um 10:00 sind wir vom "Campingplatz Murinsel" bei sonnigem Wetter nach "Zeltweg" aufgebrochen. Hier haben wir das Militärluftfahrtmuseum Zeltweg im Hangar 8 besichtigt. Im alten historischen Hangar Nr. 8 werden auf 5.000 m² Ausstellungsfläche über 25 Luftfahrzeuge aus der Geschichte der österreichischen Militärluftfahrt - schwerpunktmäßig jene des Bundesheeres der Zweiten Republik - gezeigt. Weiter sind wir nach "Judenburg" Sternenturm Judenburg gefahren wo wir den "Sternenturm" besichtigen wollten. Dieser war aber leider wegen einer Veranstaltung geschlossen. So haben wir einen kleinen Rundgang durch "Judenburg" unternommen. Die alte Stadtpfarrkirche aus dem Jahre 1148 mit der "Judenburger Madonna" haben wir auch einen Besuch abgestattet. Nächstes Ziel war der "Benediktinerstift St. Lambrecht" St. Lambrecht mit seiner gewaltigen Stiftskirche. Mit seiner Ausrichtung nach Osten gibt der Kirchenraum den Weg des gläubigen Menschen vor: „Christus, dem Auferstandenen entgegen“ - dies symbolisiert die im Osten aufgehende Sonne. Durch zwei Pfeilerreihen wird die Kirche in drei gleich hohe Schiffe geteilt, dadurch entsteht eine Hallenkirche mit zwölf Jochen, die im Inneren 20 Meter breit und 16 Meter hoch ist. Die Kirche aus dem Jahre 1160 hat eine Gesamtlänge von 78 Metern. Jetzt ging es weiter nach Murau "Murau". "Murau" ist eine der schönsten kleinen Städte Österreichs. Das ist schlicht so, zwischen pittoresken Gassen, dem Schloss Murau darüber, etlichen Kirchen, preisgekrönter (auch fliegender) Architektur, Skulpturen und Museen, dutzenden Haustüren als kunsthistorische Kleinode. Und einem Bürgermeister, der in der Bäckerei residiert. Bei einem Stadtrundgang haben wir die Stadtpfarrkirche St. Mattäus besichtigt. Weiter ging es zur "Murauer" Brauerei wo wir eine kleine Pause einlegten.
  "Murauer Brauerei"
Murauer Bier Mehr als 500 Jahre Tradition stecken in den Bieren der Brauerei Murau, denn seit 1495 brauen wir Bier in höchster Qualität. Diese Tradition verbinden wir mit der Lust an Innovation und einem hohen Verantwortungsgefühl unserer Umwelt gegenüber. Auf dieser Basis entsteht das hochwertige Murauer Bier.

Die Brauerei im Überblick:
Brauerei seit 1495
Genossenschaft seit 1910
Bierstadt seit 2010
180 MitarbeiterInnen
Fuhrpark mit rund 100 Kennzeichen
Jährlicher Bierausstoß: ca. 280.000 hl
Zurück an der "Mur" entlang sind wir zum Bahnhof von "Murau" mit dem Preisgekrönten "Verwaltungsgebäude der Bezirkshauptmannschaft Murau" gewandert.
  "Bezirkshauptmannschaft Murau"
Bezirkshauptmannschaft Murau Jeder außergewöhnliche Entwurf basiert auf einer "tragenden" Idee. Jene für die BH Murau erklärt sich aus der individuellen Interpretation des Ortes/Baulands. Der größte der drei Baukörper wurde tief in einen mit offenen Baupfählen gesicherten Graben eingepasst. Ein mehrgeschossiger Luftraum für die Erschließung macht dies bewusst. Darüber erheben sich vier Etagen in einem kubischen Körper mit kristallin-geknickter blauer Außenhaut aus Acrylglas. Zwei kleinere Baukörper umfassen den bestehenden Mursteg und sind mit einem komplexen Wegesystem an das Haupthaus angebunden. Spätestens auf der Freiterrasse wird der Besucher (zu Amtszeiten!) verstehen, warum der Architekt seine bauliches Gefüge als modulierte Landschaft sieht.
Mur tal bahn Am Bahnhof standen die historischen Eisenbahnwagen der "Murtalbahn", die auch ein Fotomotive waren. Zurück über die alte Brücke ging es zum zentralen Platz von "Murau", wo wir noch eine Kaffeepause einlegten. Zurück zum Womo und weiter zum nächsten Ziel Zell am See Seecamp "Radstadt". Kurze Pause auf dem Rathausplatz und weiter zu unserem Tagesziel dem "Campingplatz "Seecamp Zell am See", den wir schon zum zweiten Mal in unsererm Campingleben aufsuchten. Am Abend haben wir im "SEERESTAURANT seecamp zell am see" gut zu Abend gegessen und ab ins Bett mit Regenprasseln.

↑ Top ↑


Samstag 17. September 2016

386580 Km     Karte der Etappe Tagesetappe 597 Km
Zell am See, Haag, Kinding, Frankfurt

Um 09:40 sind wir vom Campingplatz "Seecamp Zell am See" bei Regen Unertel Haag in Richtung Heimat aufgebrochen. Durch Österreich ging es auf der Landstraße bis zur Autobahn A8 Auffahrt 112 Traunstaein/Siegsdorf. Kurz nach der Auffahrt standen wir auch schon im Stau. Sind dan die Ausfahrt 109 Grabenstätt abgefahren und der Landstraße weiter gefolgt. Am Chiemsee ging es vorbei über Seeon nach Wasserburg am Inn. In "Haag in Oberbayern" haben wir im Braustüberl "Unertel" sehr gut zu Mittag gegessen. Kinding Gasthof Krebs Krustenschweinsbraten in Vollendung! Nach dem wir uns die Restportion einpacken ließen, sind wir weiter nach der Umfahrung von München wieder auf die Autobahn. Immer wieder Stockender Verkehr und so sind wir noch mal in Kinding abgefahren wo wir im Gasthof "Zum Krebs" eine Kaffeepause einlegten. Um 18:30 sind wir endlich in Frankfurt nach 597km gut gelandet. Auspacken, hochgeschleppt, und den Urlaub auf der Couch bei einem gutem Glas Steiermarker Rotwein Revue passieren lassen.

Schön war der Urlaub in der Steiermark. 2501km waren wir mit unserem Adria 3Way unterwegs. Die vielen schönen Erlebnisse, die wir mit in unser Alltagsleben mitnehmen und noch lange von diesem schönen Urlaub zehren werden.

Dies war der letzte Urlaub mit unserem Adria 3Way! Getrennt haben wir uns am Freitag den 9. Dezember 2016 um 16:00.
Herzblut, Wehmut, 395.000km war Er uns ein treuer Begleiter auf all unseren Urlaubsreisen.
Wir werden Dich vermissen!

↑ Top ↑


[I]    Beschreibung von der Planai-Hochwurzen-Bahnen G.m.b.H. übernommen
[II]   Beschreibung vom Universalmuseum Joanneum übernommen
[III]  Beschreibung von der Boesch Privatstiftung übernommen



  Design and Service © 26.08.2005 Michael Engel All Rights Reserved. Version 1.00