WG414 "Donauberglandweg" vom Do. 21.09. - So. 24.09.2017


Der "Donauberglandweg" vom Lemberg bis Beuron.
Qualitätswanderweg auf der Schwäbischen Alb Ein blauer Halbkreis für die Flüsse und ein grüner Halbkreis für die Wälder und Berge. „Dronda“ an der Donau und „droba“ auf den Zeugenbergen und den Felsen, wie der Schwabe zu sagen pflegt. Geographisch umfasst dieses Gebiet um Tuttlingen die südwestlichen Teile der Schwäbischen Alb mit ihren höchsten Bergen über 1000 m, Teile der Baar, die schon zum Schwarzwald hinweisen, und das Tal der Oberen Donau.

Hier im Donaubergland stehen nicht nur die höchsten Berge der Schwäbischen Alb, sondern hier hat sich auch die Donau die wohl eindrucksvollste außeralpine Tallandschaft Deutschlands gegraben. Mitten durch diese einmalige Umgebung zieht der Donauberglandweg vom Lemberg zum Kloster Beuron und verspricht auf drei Etappen erlebnisreiche Tage. Inmitten einer intakten Naturlandschaft, wie man sie nur noch selten findet. Vom „Dach“ der Schwäbischen Alb, dem Lemberg mit 1015 m in den "Grand Canyon", das Durchbruchstal der Oberen Donau, führt dieser erste Qualitätswanderweg der Schwäbischen Alb auf rund 60 abwechslungsreichen Kilometern und ca. 4.500 Höhenmetern mit Steigungen und Abstiegen zu herrlichen Aussichten, schönen Kirchen und Kapellen, albtypischen Wacholderheiden, schroffen Felslandschaften, Höhlen, Schlössern, Ruinen und historischen Städtchen. Rund 40 % des Weges verlaufen auf naturnahen Wegen und romantischen Fußpfaden. Die gesamte Wegstrecke ist mit einem neuen, modernen Beschilderungs- und Markierungssystem versehen, so dass ein Verlaufen praktisch unmöglich wird. Unterwegs befinden sich zahlreiche Einkehrmöglichkeiten und viele Gastgeber organisieren auf Wunsch zudem einen Gepäcktransfer und packen den Wanderern ein Lunchpaket für den Tag. Zum Donauberglandweg gibt es einen kostenlosen, handlichen Taschenführer. Als einer von rund 90 Qualitätswanderwegen gehört er zu den schönsten Wanderwegen in Deutschland, ausgezeichnet als "Deutschlands Schönster Wanderweg" 2013 (zweiter Platz)

Da wir, die Wandergruppe WG414 nur 3 Wandertage zur Verfügung haben werden wir mit der 2. Etappe in Spaichingen starten!

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Donnerstag 21. Sept. 2017

     Karte der Etappe Tagesetappe Auto 310 Km
Von Frankfurt nach Spaichingen

Treffen werden wir uns am Donnerstag den 21. Sept. 2017 so gegen 16:00 im
"Hotel-Restaurant Kreuz" Hauptstrasse 113, D-78549 Spaichingen, Tel. +49 7424/958-2233
Nach einem klein Rundgang durch den Ort wird es Zeit für ein gemeinsames Abendessen im Hotel, wo wir anschließend die Ereignisse des letzten Jahres bei einem guten Bier austauschen können. Nach einem letzten Scheidebecher und mit Vorfreude auf den ersten Wandertag am Freitag den 22. Sept. 2017 werden wir zur wohlverdienten Nachtruhe unsere Zimmer aufsuchen und sicherlich gut schlafen.

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Freitag 22. Sept. 2017

     Karte der Etappe Tagesetappe 23 Km
Von Spaichingen nach Mühlheim an der Donau

Um 9:00 starten wir vom "Hotel-Restaurant Kreuz" zur zweiten und längsten Etappe des "Donauberglandweges".
Die zweite Etappe des Donauberglandweges führt vom Dreifaltigkeitsberg über den Alten Berg durchs Lippachtal, vorbei an der Ausflugsgaststätte Lippachmühle bis nach Mühlheim an der Donau mit seiner mittelalterlichen Oberstadt.
Auf diesem Streckenabschnitt geht es zunächst über die Albhochfläche zu einem der markantesten Punkte der Wanderung. Schon von weitem ist die kleine Rundkapelle auf dem Alten Berg bei Böttingen zu erkennen. Böttingen ist mit 911-991 m die höchst gelegene Gemeinde im ehemaligen Land Württemberg. Ein kleiner Kreuzweg führt über die duftende Wacholderheide auf die Kuppe des Alten Berges, zum Aussichtspunkt mit Kapelle. Mit etwas Glück kann man von hier aus ein Panorama genießen, das bis zum Säntis und Mont Blanc reicht. Über die Wacholderheide führt der Weg abwärts in das stille Schäfertal. Hier verläuft der Weg parallel zu einem trockenen Bachbett, in dem sich kleine Versteinerungen finden lassen. Am Schäfertalbrunnen befindet sich eine Quelle und ein idyllischer Rastplatz mit Grillstelle. Ein ehemaliger Fahrweg entlang eines Felshanges leitet die Wanderer hinauf zum Weiler Allenbacher Hof. Hier steht ein besonderes Naturdenkmal – die über 500 Jahre alte Hoflinde. Ein pfadiger Waldweg entlang der Talkante führt hinab ins malerische Lippachtal, zur Ausflugsgaststätte Landgasthof Lippachmühle. Hier lohnt sich eine Einkehr und Romantiker und echte Müßiggänger finden hier eine nette Übernachtungsmöglichkeit. Von dort führt der Weg entlang des Baches hinunter nach Mühlheim, ein kleines, sehenswertes Städtchen hoch auf einem Bergsporn gelegen. Wer abends noch nicht müde ist, kann vor dem Zubettgehen den Mühlheimer Nachtwächter bei seinem Rundgang durch die Altstadt begleiten.
Im "Hotel Hirsch" Hauptstrasse 6,
D-78570 Mühlheim an der Donau, Tel. +49 7463/498

werden wir nach 23 Km unser Gepäck in Empfang nehmen und die Zimmer beziehen. Nach dem wir unseren ersten Durst gestillt haben, werden wir den Abend gemeinsam bei einem guten Abendessen im Altholzstüble genießen und den schönen Tag Revue passieren lassen.

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Samstag 23. Sept. 2017

     Karte der Etappe Tagesetappe 15 Km
Von Mühlheim an der Donau nach Fridingen

Um 9:00 starten wir vom "Hotel Hirsch" zur dritten Etappe des "Donauberglandweges".

Die dritte Etappe führt von Mühlheim an der Donau über das Hintelestal direkt in die Unterwelt - zur Kolbinger Höhle, der eindrucksvollsten Tropfsteinhöhle auf der Südwestalb, bis ins Donaustädtchen Fridingen an der Donau. Am Anfang der Etappe lohnt ein Besuch der Galluskirche aus dem 11. Jahrhundert, mit Fresken aus dem 14. und 15. Jahrhundert, bevor es in steilem Anstieg hinauf geht zur Mühlheimer Felsenhöhle (Besichtigung nur mit Voranmeldung) und zum Aussichtspunkt Gelber Fels. Nicht weit von dort quert der Weg das Hintelestal - bekannt für das großflächige Vorkommen der unter Naturschutz stehenden Märzenbecher - alljährlich zur Blütezeit ein beliebtes Wanderziel. Bald darauf wird die Kolbinger Höhle, auch Stephanshöhle genannt, erreicht und ein Trip in die Unterwelt ist angebracht. Geöffnet ist die Höhle von April bis Oktober samstags, sonntags und feiertags, für Gruppen auf Voranmeldung auch nach Vereinbarung. Zu den Öffnungszeiten wird die Hütte vom Schwäbischen Albverein bewirtschaftet. Durch einen Mischwald werden die Wanderer bis zum Aussichtsturm Gansnest geleitet – von hier aus bietet eine Rundumsicht Rückblick und Vorschau auf die zurückgelegte und weitere Strecke des Donauberglandweges. Ein schmaler Weg schlängelt sich in Serpentinen hinunter nach Fridingen mit seinem historischen Stadtkern. Noch ist es aber nicht Zeit zum Einkehren oder Übernachten – zuerst muss noch der sagenumwobene Knopfmacherfelsen erklommen werden – mit einem der bekanntesten Ausblicke auf das Ziel des nächsten Tages – das Kloster Beuron. Am Knopfmacherfelsen besteht Gelegenheit zur Rast und Übernachtung – allerdings ist das Ende dieser Etappe noch nicht erreicht, denn zwei Highlights stehen noch bevor: der Stiegelesfelsen, ein imposantes Felsmassiv über der Donau, und der Laibfelsen mit Blick auf die Ruine Kallenberg, die auf der nächsten Etappe passiert wird. Vom Laibfelsen gelangt man hinunter nach Fridingen – das Ziel der dritten Etappe. Vor dem Ausruhen kann hier noch gemütlich durch die Altstadt gebummelt werden, bevor wir unser wir unsere Unterkunft im "Gasthof Sonne" Bahnhofstrasse 22, D-78567 Fridingen/Donau, Tel. +49 7463 / 99 44 0 beziehen werden. Nach dem einchecken werden wir gut zu Abendessen und den schönen Wandertag ausklingen lassen.

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Sonntag 24. Sept. 2017

     Karte der Etappe Tagesetappe 15 Km
Fridingen nach Beuron

Um 9:00 starten wir vom "Gasthof Sonne" zur vierten und letzten Etappe des "Donauberglandweges".

Die vierte und letzte Etappe auf dem Donauberglandweg von Fridingen nach Beuron verläuft durch die einzigartige Landschaft des Obere Donautal, mit hochaufragenden Felsen, über die Ruine Kallenberg und Schloss Bronnen bis zum Kloster Beuron. Ab Fridingen zunächst aufwärts und über einen Wiesenweg zum ersten Aussichtspunkt ins Donautal, mit Blick auf die erste Einkehrmöglichkeit am Weg. Von hier führt der Weg abwärts und verläuft dann wenige Hundert Meter parallel zum Donauradweg, bevor der Aufstieg durch das felsige Wolfental erfolgt, wo einem schon ab und zu Gämsen begegnen können. Oben angekommen lohnt ein Besuch der Ruine Kallenberg, einer hochmittelalterlichen Höhenburg, mit gut erhaltenem Bergfried und phantastischem Ausblick ins Tal. Auf dem weiteren Weg durch den Wald eröffnen sich immer wieder unbekannte und unerwartete Aussichten, bevor das malerische Schloss Bronnen erreicht ist. Hoch und weithin sichtbar auf einem Felsblock über dem Donautal gelegen war und ist das Schloss ein beliebtes Motiv für Maler, Zeichner und Fotografen. Es befindet sich in Privatbesitz und ist nicht zugänglich. Vom Schloss erfolgt der steile Abstieg zur Bronner Höhle und zur Jägerhaushöhle, einem der bedeutendsten Fundplätze der Mittelsteinzeit. Hier empfiehlt sich dringend ein kurzer Abstecher ins Jägerhaus unten an der Donau – zum einkehren, übernachten oder einfach nur genüsslich die Füße im Wasser kühlen. Wieder oben an der Abzweigung geht es über ein felsiges Wegstück weiter hinauf und über einen Wiesenweg in ein kleines, felsiges Seitental des Donautals, das Liebfrauental. Von der großen Mariengrotte, Wallfahrtsziel und Besinnungsort, führt ein Kreuzweg nach Beuron, dem zunächst gefolgt wird. Am Ende des Tals verläuft der Donauberglandweg parallel zur Donau bis zum Parkplatz des Benediktinerklosters Erzabtei St. Martin in Beuron. Zu besichtigen sind hier die Klosterkirche, die historische Holzbrücke und das Haus der Natur.

Von Beuron werden wir mit einem Taxi zu unserem Ausgangsort "Spaichingen" zurückfahren. Nach einer kleinen Pause heißt es Abschied nehmen, und wir werden mit Vorfreude auf ein neues WG414 Wanderprojekt 2018 die Heimreise ins Rhein-Main-Gebiet antreten.

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