Berliner Höhenweg 2003 / 2004  

Der erste Anlauf 2003 mussten wir leider wegen schlechtem Wetter abbrechen.
2004 hatten wir dann mehr Glück und konnten die Wanderung Erfolgreich beenden.

                           Berliner Höhenweg 2003


Erste Etappe2003

1. Tag, Donnerstag 28.08.2003 Um 7:00 Abfahrt von Michael und Thomas in Richtung Süden.

Auf der Hinfahrt wurde in Freising Marcus abgeholt und weiter ging es nach Mayerhofen. Der Ausgangspunkt der Wanderung war die Talstation der Seilbahn in Hintertux. Das Auto haben wir auf dem großen Parkplatz abgestellt, und es ging flugs mit der Seilbahn auf 2610m zur Tuxer Ferner Hütte. Unser erster Stüzpunkt war das Spannagelhaus 2531m. Nach einem Besuch der Spannagelhöhle und einem Rundgang zum Gletscher haben wir den ersten Hüttenabend bei einem Super Sonnenuntergang genossen.

spannagelhaus SPANNAGELHAUS-HÖHLE
Familie Anfang
6294 Hintertux
+43 (0) 528787251
direkt am Spannagelhaus:
+43 (0) 528787707
Fax: +43 (0) 528786162
www.spannagelhoehle.at

  Das Spannagelhaus war viele Jahre lang eine ganzjährig bewirtschaftete Schutzhütte im Eigentum der Zentrale Wien des Österreichischen Touristenklubs (ÖTK). 2013 wurde sie an die Zillertaler Gletscherbahn verkauft, die die Hütte abreißen und durch einen Neubau ersetzen ließ, der nur noch als Restaurant fungiert.

↑ Top ↑


2. Tag, Freitag 29.08.2003

Um 8:00 wurde es dann Ernst. Abmarsch zur ersten Etappe des Berliner Höhenweges. Das Wetter hat sich Übernacht geändert, Wolken sind aufgezogen, also kein gutes Bergwetter. Das erste Ziel war die Friesenbergscharte 2910m. Hier wurde es schon langsam brenzlich. Die Seile waren vereist, und es hat angefangen zu schneien. Unser Klettergurt hat uns hier für unsere Sicherheit gute Dienste geleistet. Nach der Überschreitung der Scharte ging es abwärts am Friesenbergsee vorbei zum Friesenberghaus. Hier haben wir uns im beheizten Gastraum aufgewärmt und unserer Kleidung im Trockneraum deponiert. Das Wetter wurde immer schlechter, sodass wir uns nach einer Stärkung zum Abstieg entschieden haben. Der Wetterbericht hat uns auch nicht zum weitermarsch animiert. Nun ging es 1600 Höhenmeter bergab zu unserer Notunterkunft dem Breitlahner. Bis auf die Knochen durchnässt sind wir heil am Abend dort angekommen. Alle nassen Sachen in den Trockenraum und ab in die Gaststube zur Nahrungsaufnahme.

spannagelhaus Berggasthaus Breitlahner, 1.257 m Privat
Fritz Kröll
HNr. 70 A-6295 Ginzling
+43/5286/5212
Fax:+43/5286/5346
Zimmerlager/Betten: 45
Matratzenlager: 20
breitlahner@aon.at
www.breitlahner-zillertal.at

↑ Top ↑


3. Tag, Samstag 30.08.2003

Am Samstag Morgen besserte sich das Wetter. Das Furtschagl Haus war unser Interems Ziel für den heutigen Tag. Mit dem Bus zum Stausee und weiter zur Hütte. Der Aufstieg bei schönem Wetter haben wir genossen. Auf der Hütte 2337m wurde Rast gemacht. Die ersten Schlechtwetter Wolken liesen nicht lang auf sich warten. Abstieg zum Stausee und im Nebel zurück zu unserer Unterkunft dem Breitlahner. Es fing wieder an zu regnen! Die Zeit am Abend verging wie im Flug beim Skatspiel das uns Thomas mit viel Gedult beigebracht hat.


4. Tag, Sonntag 31.08.2003

Am Morgen war keine Besserung des Wetters in Sicht. Rückreise mit dem Bus zu unserem Ausgangspunkt in Hintertux. Weiter mit dem Doblo nach Freising und Frankfurt. Das war der erste Teil des Versuches den Berliner Höhenweg zu erwandern.

↑ Top ↑

                            Berliner Höhenweg 2004


1. Tag, Donnerstag 09.09.2004

Route Berliner Höhenweg 6:00 Abfahrt in Frankfurt nach Mayerhofen. Mit dem Bus zum Stausee Schlegeisspeicher 14:30. Abmarsch zum Furtschaglhaus Ankunft 17:00 2293m. Stärkung bei einem gutem Abendessen auf der Hütte.

Aufstieg: ca. 600m, Abstieg: ca. - m, Gehzeit: ca. 2 bis 3 Std.

Furtschaglhaus
Furtschaglhaus Haus Alpenregion: Zillertaler Alpen
Höhe: 2.295 m ü. A.
Anschrift: A - 6295 Ginzling
Hüttenwirt: Barbara Gratz
Zimmer: keine
Lager: 119 Lager
Winterraum: 12 Lager
Koordinaten: 47° 00' 06.4" N, 11° 44' 54.7" O 47° 00' 06.4" N, 11° 44' 54.7" O
Webseite: http://www.dav-berlin.de
Bewirtschaftet: Mitte Juni bis Ende September
↑ Top ↑


2. Tag, Freitag 10.09.2004

Nach einem guten Frühstück wurde es am Morgen ernst. 9:00 war Abmarsch Richtung Schönbichler Horn. Der Weg war nicht zu verfehlen, Steinmänchen führten uns zum Gipfel. Um 12:00 war unser Ziel erreicht, daß Schönbichler Horn 3133m . Eine Atemberaubende Aussicht entschädigt uns für die Strapazen des Aufstieges. Nach einer kurzen Pause geht es über die Ostflanke an Sicherungsseilen Steil Abwärts zu unsrer Unterkunft dem Gasthaus Alpenrose. Nach einer erfrischenden Dusche und einem guten Abendessnen haben wir die Nachtruhe genossen.

Aufstieg: ca. 900m, Abstieg: ca. 1060m, Gehzeit: ca. 5 bis 7 Std.

Alpenrose Alpenrosen Hütte, 1875 m
(bei der Berliner Hütte)
Beliebtes Ausflugs- und Wanderziel in den Zillertaler Alpen.
Geöffnet von Ende Mai bis Anfang Oktober.
Familie Rosmarie Pum
A-6295 Ginzling 281
Tel.: (+43 5286)-5222
alpenrosenhuette@surfen.at

↑ Top ↑


3. Tag, Sammstag 11.09.2004

Alpenrose Von unserem Quartier dem Gasthaus Alpenrose ging es zur Berliner Hütte. Nach einer Besichtigung einer der größten AV Hütten die zudem unter Denkmalschutz steht ging es weiter bergauf zum Schwarzsee 2471m. Durch die Mönschenscharte 2870m weiter über geröllfelder hinab entlang an Sicherungsseilen und über eine Leiter hinab zum Talboden. Nun wieder Bergauf über viele Kehren zu unserm Tagesziel der Greizer Hütte.

Berliner Hütte
Kerstin Schöneborn
Dorf 169/9
5761 Maria Alm
Österreich
Tel:0043/5286/5223
Hdy:0043/676/7051473

Alpenrose Greizer Hütte / Zillertal
Hans Geyer
St.-Cajetan-Str. 10
81669 München
Tel. 089 / 4991325
Fax 089 / 4991326
hans.geyer@t-online.de


4. Tag, Sonntag 12.09.2004

Das Wetter hat umgeschlagen. Am Morgen ging es bei Nieselregen abwärts durch den Floitengrund zu unserm Ausgangspunkt Ginzling. Thomas hat uns an der Brücke schon erwartet, und so ging es zurück nach Hause Richtung Frankfurt. Ein schönes verlängertes Wochenende haben wir genossen, und werden es so schnell nicht mehr vergessen.
↑ Top ↑

Weitere Infos:

Schwierigkeitsbewertung: mittel

Voraussetzungen:

Gute körperliche Verfassung, Berg Erfahrung von Vorteil, durchschnittliche Kondition, Trittsicherheit und Ausdauer für Tagesetappen bis zu 8 Stunden.

Ausrüstung:

Bergschuhe mit guter Profilsohle, 2 Paar Wandersocken, bequeme Berghose, kurze Hose, Pullover oder Jacke, Wind- und Regenschutz (evtl. Gore-Tex), atmungsaktive Ober- und Unterbekleidung, Wechselwäsche (wasserdicht in Plastikbeutel verpackt), Rucksack ca. 35 Liter mit Rucksackhülle (Empfehlung für das Rucksackgewicht: 8 kg), Tipp: Rucksack mit einem großen Müllbeutel auskleiden - schützt den Inhalt vor Nässe, Handschuhe, Kopfbedeckung gegen Sonne und Kälte, Sonnenbrille, Sonnencreme, Lippenschutz, Trinkflasche, Tourenverpflegung (Trockenfrüchte, Nüsse, etc.), leichte Turnschuhe oder Badeschlappen für die Hütte, Hüttenschlafsack, kleines Handtuch und Wasch-Set, kleine Erste Hilfe, Taschenlampe, Personalausweis, evtl. Teleskop-Stöcke.
↑ Top ↑



  Design and Service © 26.08.2005 Michael Engel All Rights Reserved. Version 1.00  |  Impressum