Wandern rund um Frankfurt

Rundwanderung Burgsinn Schachblumenfest am 20.04.2008



Die heutige Wanderung führt uns durch den naturbelassenen Sinngrund

Ausgangspunkt ist der Ort im Sinngrund Burgsinn.

Anforderung:

ca. 3,5 Std. ohne Pausen / 15 Km / 200 Höhenmeter

Kartenmaterial:

Wanderkarte Naturpark Spessart Blatt Nord 2.Auflage
Fritsch Verl. Nr.98

Einkehr:

Mittelsinn "Gasthof zur Krone"
Mehrere Einkehrmöglichkeiten in Burgsinn

Anreise mit dem PKW:

A66 bis Bad Orb und weiter Richtung Burgsinn


Anreise mit der Bahn / Bus:

Von FFM HBF -> Gemünden -> Burgsinn
ca. alle Std. Dauer 2 Std. 11 Min.

Markierung

Blaue Acht

Rotes stehendes Quardrat

und zurück auf dem Radweg nach Burgsinn

Karte mit Pfad der Rundwanderung




Profil der Rundwanderung
Beschreibung der Wanderung

Zur Schachblumenblüte in den Sinngrund Die kleinbäuerliche Wirtschaftsweise einer Bewohner hat es ermöglicht, dass sich im Sinntal bis heute viele seltene Tier- und Pflanzenarten erhalten haben. Eisvogel, Wasseramsel und Biber, verschiedene Orchideenarten und Farne sind hier zu Hause. Star unter den Pflanzen aber ist die Schachblume, sie hat hier mit 10 Millionen Exemplaren jährlich ihr größtes Vorkommen in Deutschland. Dieses Naturparadies ist heute Ziel unserer Rundwanderung. Ausgangspunkt ist Burgsinn, der größte Ort im Sinngrund, der seinen Namen von den drei sehenswerten Schlössern der Freiherren von Thüngen hat. Auch die als »Sinntaldom « bekannte katholische Kirche ist einen Besuch wert. Wir beginnen am Bahnhof und gehen durch die Bahnhofstraße zurück zur Mittelsinner Straße, queren diese, gehen dann kurz nach rechts und gleich wieder links in die Hirtengasse. Hier treffen wir auch unser Wegzeichen für die nächsten fünf Kilometer: die »Blaue 8« des örtlichen Verkehrsvereins. Weiter halbrechts aufwärts in die Friedhofstraße und geradeaus in den Rödernweg, kommen wir schnell aus dem Marktort hinaus. Auf der Hochfläche angekommen lohnt ein Blick zurück über das Sinntal auf die Vorberge der Rhön. Direkt gegenüber die »Burgsinner Koppe« seit ein paar Jahren »ziert« sie ein Sendemast. Bald im Wald kommen wir nach eineinhalb Stunden Weg zu einem großen Sandstein, einen Viermärker, der die Grenzen von Burgsinn, Fellen, Aura und Mittelsinn markiert. Im Volksmund wird er auch der »Hexenstein« genannt. Eine Sitzgruppe lädt zur Rast ein. Unser Wanderweg führt hier nach rechts und mit dem »Roten stehenden Quadrat« Nr. 66 am von Ginster gesäumten Waldrand weiter. Jetzt lassen wir uns Zeit und genießen den schönen Ausblick, der über den Sinngrund und Obersinn bis in das obere Kinzigtal reicht. Im Vordergrund sind Brückenbauwerke der Schnellbahntrasse Fulda – Würzburg erkennbar. Auffallend sind auch die vielen eingezäunten Tannenund Fichtenkulturen im Blickfeld. Hier wachsen Christbäume, die die Wohnzimmer im Rhein-Main-Gebiet an Weihnachten zieren. Abwärtsgehend sind wir bald in Mittelsinn, gehen am Ortseingang nach links, dann an der evangelischen St.-Jakobuskirche, später an der Dorflinde vorbei und kommen durch die Hauptstraße zur Sinnbrücke. Über die Brücke und rechts dem Schild »Radweg« folgend führt unser Weg in das Sinntal. Wenn wir Mitte April bis Anfang Mai unterwegs sind, steht uns auf den nächsten Kilometern ein einmaliges Naturerlebnis bevor! Auf den feuchten Magerwiesen blühen in dieser Zeit Millionen von Schachblumen und verwandeln das Tal in ein purpurrotes Blütenmeer. Dieses Liliengewächs ist in der »Roten Liste« als stark gefährdet eingestuft und deshalb besonders geschützt. Es blüht in Deutschland nur noch an wenigen Stellen und nur in geringer Zahl. Deshalb: Nur anschauen, nicht pflücken, nicht ausgraben. Die markante Blüte dieser seltenen Blume ist am besten vom Rad- und Wanderweg aus zu bewundern und entschädigt uns für den Lärm, der von gelegentlich vorbeifahrenden Güterzügen kommt. Auf dem Rad-/Fußweg weitergehend endet unsere Wanderung nach knapp fünf Kilometer, ab Mittelsinn, wieder am Bahnhof, wo wir am Morgen unsere Wanderung begonnen haben. Über den aktuellen Stand der Blumenblüte informiert Sie gern die Burgsinner Natur- und Landschaftsführerin Gabi Bechold, 0 93 56 / 23 49, oder die Gemeinde Burgsinn, 09356/9 91 00. Wer außerhalb der Blütezeit unterwegs ist und nicht auf dem Wadweg wandern will, der geht vor der Sinnbrücke nach rechts und folgt dem Wiesenweg entlang der Sinn. Mit dem Zeichen »Blaue 5« gelangt er dann auf bequemem Wanderweg nach Burgsinn.

Diese Wanderung ist von G. Rienecker, Aschaffenburg-Obernau aus dem SPESSART / MÄRZ 2008

Gut 4,5 Std. waren wir mit Pause auf dem Rundweg unterwegs.

Diese schöne Rundwanderung haben wir bei Frühlingshaften Wetter voll genossen, und werden sie so schnell nicht vergessen.


Sinntal Dom





Hexenstein





Schachblume





Schachblumenfest





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