WG414 Fichtelgebirge 1997

WG414 Rundwanderung durch das schöne Fichtelgebirge



Fichtelgebirge: Felsenlybyrinthe, Tausender und granitenes Hufeisen

Karte Groß Fichtelgebirgsverein e.V. Das Fichtelgebirge mit der hufeisenförmigen Granitmauer aus Grossem Kornberg, Waldstein, Ochsenkopf, Schneeberg,
Kösseine und dem Steinwald, liegt im Quellgebiet von Main, Saale, Eger und Naab. Die Europäische Wasserscheide verbindet die Stromsysteme von Rhein, Elbe und Donau. Drei Landschaftsbilder prägen den Naturpark: Das dicht bewaldete Fels- und Gipfelmassiv in Hufeisenform entlang der A 9, das bei Bad Berneck und Bischofsgrün nach Osten kehrt und im Steinwald ausläuft; das hochebenenartige, weide- und wiesenreiche Innere,durchsetzt mit kleinräumigen Waldinseln, markanten Tälern und mäßig ausgeprägten Berg- und Talketten; die Talrandbereiche am steilen West- und Südabfall. Der eigentümliche Charakter des geologischen Aufbaus (Granit und Gneis) wird besonders an den riesigen Wollsackverwitterungsarealen im Bereich des Luisenburg-Felsenlabyrinths, , der Kösseine, des Ochsenkopfes und des Grossen Waldsteins deutlich – eine markante und originelle Naturszenerie mit vielen grandiosen Fernblicken. Tourimus Information Fichtelgebirge
Goethe, die Romantiker Tieck und Wackenroder, der Fabulierer Jean Paul und der Universalgelehrte Humboldt haben das Fichtelgebirge mit ihren Werken verewigt. Der Komponist Max Reger, ein Kind des Fichtelgebirges, verbrachte an dessen „Südbalkon“ in Brand seine Kindheit. Wohl kaum anderswo in Franken hat die Bergbaugeschichte die kulturelle Entwicklung so maßgebend mitgestaltet wie hier. Gold, Eisenerz, Marmor, Zinnerz, Braunkohle, Alaun, Granit, Basalt, Diabas, Quarz – das Fichtelgebirge galt mit Recht als steinreich. Dem Bergbau folgte die Porzellanindustrie, und noch bis zur Mitte des vorigen Jahrhunderts war hier das Zentrum der europäischen Porzellanindustrie. Als Sechs-Ämter-Land prägte die Hochfläche im Inneren des Hufeisens die Geschicke und die Geschichte. Wunsiedel, später Sitz der sechs Ämter, ist nicht zuletzt dank der Luisenburg-Festspieltradition ein bedeutendes Kulturpflaster. Und während das markgräfliche Bayreuth ganz im Zeichen Richard Wagners steht, setzt Hof mit den Hofer Filmtagen auf Zelluloid.

Die Herkunft des Namens Fichtelgebirge ist noch nicht eindeutig geklärt. Ältere Beschreiber des gebirges leiten ihn von den Fichten ab, was jedoch wegen der damaligen Bestockungsverhältnisse nicht zutreffend sein kann. Die erste urk. Schreibweise lautet 1317 "Der Walt zu den Vythenberge", wobei man das Gebiet des heutigen Ochsenkopfes meinte. Spätere Schreibweisen waren "der Vichtelberg", ab dem 16. Jhd. nun auf das gesamte FG bezogen.




Etappenübersicht der Rundwanderung

Wochenende vom 23.10. - 26.10.1997

Donnerstag
 
Treffpunkt war der Gasthof zur Post in Fichtelberg
 
 
Freitag
 
Von Fichtelberg, Fichtelsee, Schneeberg, Gr.Waldstein und zum Ziel Gasthof zum Waldstein in Weisenstadt.21 Km
 
Samstag
 
Weisenstadt, Röslau, Wunsiedel, und zum Ziel Pension Dengelmann in Marktredwitz
 
22 Km
 
Sonntag
 
Marktredwitz, Bad Alexanderbad, Luisenburg, Kösseine und zum Ausgangspunkt Fichtelberg. 23 Km
 
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