Eisacktaler Keschtnweg 05.09. - 09.09.2007  

Hoch über dem Eisacktal


Der Eisacktaler Kastanienwanderweg

Keschte Unterwegs Von Vahrn bei Brixen bis auf den Ritten oberhalb von Bozen zieht sich ein einziges Band von Kastanienhainen: eine ideale Wanderroute längs der Hänge des Eisacktals. Der Keschtnweg führt durch Mischwälder, Wiesen und Kastanienhaine und bietet das ganze Jahr über Gelegenheit, die Natur in vollen Zügen zu genießen. Kunst- und Naturdenkmäler entlang des "Keschtnweges" zeugen von einer jahrhundertealten Kultur und sagenumwobene Orte erzählen von Hexen, Feen und Geistern . . . Der Keschtnweg ist nicht nur ein Zeichen von klimatischen Vorzügen, sondern um ihn hat sich auch eine einzigartige Kultur herausgebildet. Die Früchte sind bis ins 20. Jahrhundert herauf neben der Kartoffel eine wichtige Ernährungsgrundlage der Bauern. Ähnlich wie beim Brot hat sich die Kastanie zu einer Symbolfrucht entwickelt, die bei verschiedenen Anlässen als Glücks- und Freundschaftssymbol dient. Der Keschtnweg über den Ritten ist ca. 30 km lang. Die Gehzeit wird mit 9 - 10 Stunden angegeben und obwohl man sich mehr oder weniger immer auf einer Höhenebene bewegt, sind doch über 1.000 Höhenmeter zu bewältigen. Einige Sehenswürdigkeiten entlang des Weges: Hügelkirche St. Verena, in Antlas das St. Andreaskirchlein, das Feuersalamadertal, die Ruine Stein, die Erdpyramiden von Unterinn, die älteste Kirche vom Ritten zur hl. Luzia in Unterinn, die St. Sebastiankirche auf der Weit und zum Schluß das Schloß Runkelstein - die Bilderburg in Bozen.

Unterwegs Renate und ich haben im September 2007 diesen Weg erwandert. Ausgangspunkt war der Campingplatz am Vahrner See. Unser Womo wurde hier deponiert, und so sind wir am Donnerstag den 6.9.2007 früh morgens losmarschiert. Durch Vahrn ging es weiter zur ersten Pause die Kirche St. Cyrillus. Gut gestärkt über Pinzagen "Hotel Alpenrose" mit Kaffeepause weiter zu unserem ersten Etappenziel das Hotel Oberwirt in Feldthurns. Ohne Rucksack wurde noch der Ort erkundet und nach einem guten Abendessen haben wir die Nachtruhe genossen.



Kloster Säben Am Freitag den 7.9.2007 nach einem reichhaltigen Frühstück wurden die Rucksäcke wieder aufgesetzt, und weiter ging es zum nächsten Ziel das "Kloster Säben". Rittenbahn 100 Jahre Nach einer Privatbesichtigung mit Klosterschwester ging es hinab nach "Klausen" wo wir gut im "Gassl Bräu" zu Mittag gegessen haben. Jetzt wurde es ernst! 300 steile Höhenmeter mussten bis nach "Villanders" überwunden werden wo wir eine verdiente Kaffeepause einlegten. Über "St.Moritz" wandern wir bei Super Wetter hoch über dem Eisacktal zu unserem zweiten Etappenziel dem Englwirt in "Babian". Nach einem guten Abendessen Zur Traube wurde das Zimmer bezogen. Oh Schreck, ein Skorpion an der Zimmerwand! Nach artgerechter Entsorgung des Tieres ging es mit mulmigem Gefühl ins verdiente Bett.

Samstag den 8.9.2007 Abmarsch 9:15 langer Weg auf der Asphaltstraße zur Kirche St.Verena. Weiter zum Mittagsziel dem Gasthof Zuner. Nach einem guten Essen ging es dann steil bergauf zu unserem Ziel Klobenstein. Das Hotel Dolomiten ist unser Etappenziel. Hier haben wir sehr gut zu Abend gegessen und das komfortable Zimmer genossen.

Sonntag den 9.9.2007 Am Sonntag ging es nach Oberbozen an der Historischen Rittenbahn entlang. Vor 100 Jahren wurde sie erbaut. Kaffeepause im Gasthof in Obersinn und zu unserem nächsten Ziel Oberbozen. Hier haben wir den Weg nach Bozen mit der Seilbahn abgekürzt. Nach dem Besuch de Altstadtfestes in Bozen sind wir mit der Bahn zurück nach Franzenfeste gefahren. Die letzten 5 Km sind wir von Franzenfeste zum Vahrner See gewandert wo wir unser Womo wieder in Empfang nehmen konnten. Weiter ging es zum Campingplatz nach Lana, wo wir den Rest des Urlaubes in Südtirol genossen haben.

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