Südtirolurlaub vom 20.08. - 02.09.2015


Vinschgau - die sonnenverwöhnte Kulturregion in Südtirol


Die Kulturregion Vinschgau in Südtirol ist geprägt von kultureller Vielfalt und historischen Zeugnissen. Jahrhundertealte Waalwege, Wanderwege im Nationalpark Stilfserjoch und ein dichtes Netz an Mountainbike-Trails schlängeln sich durch die aus über 10 Jahrhunderten reich gesegnete Kulturlandschaft und machen aus dem Vinschgau den idealen Ort für einen abwechslungsreichen Urlaub in Südtirol.


Donnerstag 20. August 2015

352869 Km     Karte der Etappe Tagesetappe 642 Km
Von Frankfurt nach Naturns (Südtirol)

Um 9:30 sind wir zu unserem Herbsturlaub von der Bona47 bei Regen gestartet. Über die A5 ging es bis zum Autobahndreieck Karlsruhe und weiter der A8 folgend Richtung Stuttgart. Beim Autobahnkreuz Ulm sind wir auf die [I] A7 und haben in "Roggenburg" eine Pause eingelegt. Im Klostergasthof haben wir gut zu Mittag gegessen, und anschließend die Klosterkirche mit der großen Orgel besichtigt. Weiter ging es über "Füssen" und dem Fernpass nach "Naturns". Hier haben wir um 19:15 auf dem Campingplatz "Waldcamping" unseren reservierten Stellplatz bezogen. Den ersten Abend haben wir vor unserem Bus bei einer guten Brotzeit ausklingen lassen, und die erste Nacht in "Südtirol" im Womo genossen.

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Freitag 21. August 2015

353513 Km     Karte der Etappe Tagesetappe 121 Km
Ausflug Naturns, Glurns & Schluderns

Um 10:00 sind wir nach "Naturns" gefahren. Ziel war die Kirche "St. Zeno" die wir besichtigt haben. Die Kirche wurde in den Jahren 1474 bis 1475 mit den damals üblichen Rippengewölben erbaut. Verwendet wurde rötlicher Sandstein, sowie Laaser Marmor. Von Josef Wengenmayr stammt das Fresko aus dem Jahre 1750 im Chorgewölbe und zeigt die Aufnahme Mariens in den Himmel. An der Emporenbrüstung hängen acht Ölbilder aus der Zeit 1754 von Losef Wengenmayr. Die Bilder zeigen das Leben Mariens. Am Triumphbogen sieht man eine Pietà aus dem 16 Jh. Im Außenbereich weisen Reste eines Gemäldes auf den hl. Christophorus hin. Weiter ging es zum Weingut "Falkensten". Nach eine kleinen Weinprobe und Blick auf die Preisliste sind wir schnell weiter zu unserm nächsten Ziel das Kloster "Kloster Marienenberg". Hier haben wir das Museum besichtigt und die Klosteranlage erkundet. Weiter ging es nach "Schlinig" wo wir eine Kaffeepause einlegten. Jetzt sind wir nach Glurns" gefahren, wo wir die mitteraltliche Stadt erkundeten. Hier haben wir das Paul Flora Museum besichtigt, und einen Rundgang durch die Stadt, mit der Historische Laubengasse und der Pfarrkirche St. Pankratius unternommen. Nächstes Ziel war "Schluderns" wo wir das "Vinschgauer Museum" besichtigten und uns die Ausstellung über die "Schwabenkinder" sehr beeindruckt hat. Wieder zurück auf dem Campingplatz ging es um 18:30 mit dem Hexentaxi zur "Waldschänke" in "Naturns". Erlebnisgastronomie in Vollendung! Ab 20:00 Live Musik & Tanz mit Südtiroler Stars. Schweinshaxe & Pizza Tonno waren in 5 Min. nach der Bestellung auf dem Tisch! Um 20:00 sind wir mit "Hexentempo" zurück zum Campingplatz gefahren worden! Glücklich und unversehrt haben wir vor unserem Womo den restlichen Abend in Ruhe genossen!

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Samstag 22. August 2015

353513 Km     Karte der Etappe Radtour 17 Km
Fahradtour von Naturns nach Plaus / Rabland

Um 11:30 sind wir zu einer Fahradtour durch das Etschtal aufgebrochen. Vom Campingplatz ging es durch Apfel- und Wein- Plantagen nach "Plaus". Hier haben wir in der Ortsmitte die malerische Pfarrkirche zum heiligen Ulrich besichtigt. Ihr Turm ist ein typisch romanischer Bau. An der Friedhofsmauer hat der Vinschger Künstler Luis Stefan Stecher sich vor einigen Jahren in 18 Bildtafeln, den „Totentanzfresken", verewigt. Die Abbildungen von besonderer künstlerischer Bedeutung beschreiben in den dargestellten Szenen die bäuerlichen Traditionen und Persönlichkeiten der Gegend, machen auf soziale Randgruppen und unser aller ständigen Begleiter, den Tod, aufmerksam. Nach einer Kaffeepause sind wir weiter nach "Rabland" geradelt. Hier haben wir die "Eisenbahnwelt" zum zweiten mal besichtigt. Es ist immer wieder faszinierend die Miniatur Landschaft im Maßstab 1:87 zu bestaunen.
  EISENBAHNWELT- SÜDTIROL IN MINIATUR
Die Eisenbahnwelt in Rabland bei Meran ist die größte digitale Modelleisenbahnanlage Italiens. Die Grundlage für die Ausstellung bildet die umfangreiche Sammlung von Modelleisenbahnen, die mit über 20.000 Stück, zu den größten Privatsammlungen Europas zählt. Die größte Faszination der Eisenbahnwelt geht von den beeindruckenden Miniaturlandschaften aus, die - im Maßstab 1:87 (H0) nachgebaut - mit zahlreichen Details und interaktiven Elementen die Besucher ins Staunen versetzen. Entdecken Sie die Sehenswürdigkeiten Südtirols in Miniatur, sowie unsere Phantasielandschaft mit ihrer unglaublichen Vielfalt.

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Nach eiener Pause an der Kirche von "Rabland" ging es zurück den "Etschtalradweg" nach "Naturns". Hier haben wir noch einen Stop an der kleinen Kirche "St. Prokulus" eingelegt. Die kleine Kirche lässt von außen nicht erahnen, welchen Kunstschatz sie in ihrem Inneren verbirgt. Die Fresken aus dem 8. Jahrhundert zählen zu den bedeutendsten Wandmalereien in Mitteleuropa. Nach einer Besichtigung mit Führung war es nicht mehr weit zu unserem Campingplatz, wo wir um 16:00 an unserem Platz eintrafen. Michael hat noch im Schwimmbad ein paar runden gedreht und dann zusammen den restlichen Abend in Ruhe vor unserem Womo genossen!

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Sonntag 23. August 2015

353513 Km     Karte der Etappe Wanderung 13 Km
Wanderung von Naturns den Jesusweg nach Rabland

Sonntag wurde das Wetter schlechter und Wetter-vorhersage für Montag und Dienstag kündigte Regen an! Wollte eigendlich die zwei fehlenden Etappen des "Meraner Höhenweg" am Montag angehen, und hatte ein Zimmer in der "Nassereithütte" gebucht. Dieses habe ich storniert und umdisponiert. Am Sonntag bin ich dann bei durchwachsenem Wetter vom Campingplatz zu einer Wanderung aufgebrochen. Den Weg Nr. 30 folgend bin ich den "Jesusweg" zum "Partscheilberg" gefolgt. Am "Platthof" vorbei ging es den Weg 16 bis zum "Gasthof Brandhof" auf 1044 Hm. Hier habe ich eine kleine Rast mit Speckknödelsuppe und Salat eingelegt. Weiter dem Weg Nr.16 folgend, einem Walderlebnispfad entlang nach "Aschbach". Im "Aschbacherhof" habe ich eine Kaffeepause eingelegt. Anschließend habe ich die alte "Aschbacher" Kirche zum Heiligen Herzen Jesu, die 1886 erbaut wurde mit ihren schönen Wandmalereien besichtigt. Jetzt ging es mit der Seilbahn von "Aschbach" nach "Rabland". Nach einer kleinen Verschnaufpause in der "Laterne" (Espresso) bin ich mit der "Vinschger Bahn" nach "Naturns" zurück gefahren. Da der Fahrkartenautomat defekt war bin ich die zwei Stationen schwarz gefahren! Vom Bahnhof in "Naturns" ging es die letzten Meter zum Campingplatz, wo ich um 18:00 unseren Platz und Renate erreichte. Nach einer Runde im Schwimmbad haben wir den Abend mit einer zünftigen Brotzeit vor dem Bus ausklingen lassen und die Nacht im Bus gut verbracht,

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Montag 24. August 2015

353513 Km     Karte der Etappe Wanderung 8 Km
Ausflug von Naturns nach Meran

Renate ist mit mir zum Bahnhof von Naturns gelaufen. 11:15 bin ich mit der Vinschger Bahn nach "Meran" gefahren. Fahrzeit ca. 20 Min. Vom Bahnhof bin ich ins Zentrum gelaufen, unterwegs kurze Kaffeepause, und wollte dann in die Meraner Therme zum relaxen. Vor der Therme standen rund 140 Leute an der Kasse, so habe ich mich für eine Programmänderung entschlossen. Durch das Kurviertel bin ich zum Tappeinerweg gewandert. Mittagspause im "Café Küchelberg" mit Bruscetta und einem Glas Weißwein. Nach einem Espresso ging es weiter dem Panoramaweg folgend zum "Pulverturm" wo ich von der 20 m hohen Aussichtsplattform eine sagenhafte Übersicht über das Zentrum von Meran und das gesamte Burggrafenamt. Weiter auf dem "Tappeinerweg" bin ich am Denkmal des Dr. Franz Tappeiner vorbei bis zum Abstieg am "Hotel Tappeiner". Hier ging es abwärts nach "Meran" und weiter zum Bhf. Mit der "Vinschger Bahn" ging es zurück nach "Naturns", wo ich um 17:00 wieder am "Campingplatz" eingetroffen bin. "In der Bahn wollte eine Gruppe aus Marburg in Bozen das Özi Museum besichtigen. Da ca. 400 Pers. vor dem Eingang standen, haben sie den Versuch an Acta gelegt und sind enttäuscht zurück nach "Latsch" gefahren" Um 18:30 sind wir zum Essen in das Restaurant "Zollwies" nahe dem "Campingplatzes". Zwiebelrostbraten und Cordon Bleu in großen Portionen haben wir zu uns genommen, und den Rest eingepackt. Um 20:45 am Platz und den Rest des Abend bei milden Temperaturen vor unserem Bus genossen.

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Dienstag 25. August 2015

353634 Km     Karte der Etappe Tagesetappe 245 Km
Ausflug von Naturns nach Bruneck - Kronplatz

Um 10:20 sind wir zu einem Ausflug nach "Bruneck" aufgebrochen. Ziel war das neue "Messner Mountain Museum" "Corones", auf dem Gipfelplateau des Kronplatzes auf 2275 Metern Höhe. Stau in Richtung "Meran". Sind nach "Algrund" abgebogen und haben in der Käserei einen Stop eingelegt, und uns mit Käse versorgt. Nach einer Kaffeepause ging es weiter nach "Klausen." Hier haben wir in der "Eisacktaler" Kellereigenossenschaft halt gemacht. Nach einer Weinprobe und Einkauf einiger Flaschen ging es weiter Richtung "Bruneck". Von "Riopratino" sind wir mit der Seilbahn zum "Kronplatz" aufgestiegen. Im Restaurant haben wir eine Mittagspause eingelegt. Das Wetter war durchwachsen, und die Sicht war nicht der Renner. Oben auf 2275 Metern Höhe haben wir das "MMM Corones" , auf dem Gipfelplateau des Kronplatzes auf 2275 Metern Höhe gelegen besichtigt. Es ging um den traditionellen Alpinismus, der Reinhold Messner entscheidend geprägt hat. Hier wird Alpingeschichte erzählt sowie der einmalige Blick auf die großen Wände der Dolomiten und Alpen in die Ausstellung miteinbezogen. Jährlich wechselnde Filmvorführungen finden hier statt. Das Wetter besserte sich langsam, und so hatten wir am Nachmittag noch einen schönen Blick ins Tal. Nach einer ausgiebigen Besichtigung des Museums und der "CONCORDIA 2000" ist der Name der Glocke auf dem Gipfel des 2275 Meter hohen Kronplatz in Südtirol. Die Glocke wurde im Sommer 2003 anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Skigebietes Kronplatz unter Zusammenarbeit der Gemeinden Bruneck, Olang und Enneberg an der Spitze einer Aussichtsplattform installiert. Sie soll auch an die Erschließungspioniere des Kronplatzes erinnern und ist Sankt Bernhard gewidmet, dem Schutzpatron des Berg- und Skisports. Stifter der Glocke waren die vier Liftgesellschaften des Skigebietes Kronplatzseilbahn, Olanger Seilbahnen, Seilbahnen St. Vigil und Skiarea Miara. Die Glocke ist eine der größten im Alpenraum. Sie wiegt 18,1 Tonnen und misst 3 Meter im Durchmesser und 3,11 Meter in der Höhe. Ein 500 Kilogramm schwerer geschmiedeter Glockenklöppel lässt sie im Schlagton Cis0 erklingen. Um 16:00 sind wir mit der Seilbahn zurück zum Parkplatz abgestiegen. Zurück nach "Naturns" mit einer Einkaufspause sind wir um 19:00 wieder am Campingplatz eingetroffen.

Hier haben wir vor unserem Bus Brotzeit eingelegt, und den Rest (Cordon Bleu) vom Vortag verspeißt. Ab ins Bett und auf schöner Wetter für den kommenden Tag gehofft.

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Mittwoch 26. August 2015

353513 Km     Karte der Etappe Meraner Höhenweg 15Km
Meranerhöhenweg 01 Naturns Nassereit Hütte

Um 10:00 bin ich zu meiner verschobenen "Meraner Höhenweg" Wanderung vom Campingplatz aufgebrochen. Durch "Naturns" ging es zur Talstation der "Unterstell Seilbahn". Renate ist noch bis ins Zentrum von "Naturns" mitgegangen. Jetzt ging es ohne grosse Anstrengung auf 1.300 Meter zu meinem Startpunkt. Erster Höhepunkt auf dem "Meraner Höhenweg" war nach ca. 10 min die Aussichtsplattform Unterstell. Weit hinaus thront die neue Aussichtsplattform neben der Bergstation Unterstell, von wo ich einen schönen Blick auf "Naturns" hatte.
  Meraner Höhenweg ®
[II] Der Meraner Höhenweg (ital.Alta Via Meranese) in Südtirol ist einer der schönsten hochalpinen Wanderwege der Alpen. Er umrundet das Bergmassiv der Texelgruppe im gleichnamigen Naturpark an dessen Hängen er einen atemberaubenden Blick auf den Talkessel der Kurstadt Meran, das Etschtal, dem Vinschgau, das Passeier- und das Schnalstal, bietet. Der mit der Nummer 24 gekennzeichnete Alpinweg wurde 1985 eröffnet ist knapp 100 km lang, entwickelt sich auf 5100 Höhenmeter und kann in rund 5 bis 8 Tagesetappen erwandert werden. Der südliche Abschnitt von Passeier bis zum Schnalstal ist länger aber einfacher zu bewältigen. Der nördliche Teil vom Schnalstal ins Passeiertal ist schwieriger und hochalpin. Die hier angeführten Etappen sind für erfahrene, trittsichere Bergwanderer sowie für Einsteiger in die alpine Selbsterfahrung bestens geeignet Phantasielandschaft mit ihrer unglaublichen Vielfalt.

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Nach einem Erinnerungsfoto von der Aussichtsplattform ging es auf dem "Meraner Höhenweg" weiter zum "Innerforch Hof" am "Galmeiner Hof" vorbei und weiter über die neue Hängebrücke "Ponte sospeso" zum "Grubhof" Nächstes Ziel war der "Pirchhof" mit seiner schönen Aussichtsterasse. Jetzt wurde es ernst! Die "Lahnbachschlucht" mit ihren 1000 Stufen bergab und wieder bergauf. Leicht durchnässt ging es dem Weg Nr. 24 weiter zum "Hochforch". auf 1555m Höhe. Nach einer Rast war es nicht mehr weit zum "Giggelberg" auf 1535m. Nun ging es durch den "Rammwald" wo Forstarbeiter den MHW neu herrichteten. Nicht mehr weit war es zum Tagesziel, die "Nasereit Schutzhütte" auf 1523m Höhe, wo ich um 16:30 mein Quartier (DZ) alleine bezog. Nach einem Kaffee wurde die Dusche ausgiebig genutzt und eine kurze Ruhepause eingelegt. Den Abend habe ich mit netter Wander-Gesellschaft (FFM / Stuttgart) bei gutem Essen und einem Schoppen Rotwein bis zur Hüttenruhe verbracht. Ab ins Bett und und die Nachtruhe in absoluter Stille genossen.

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Donnerstag 27. August 2015

353513 Km     Karte der Etappe Meraner Höhenweg 15Km
Meranerhöhenweg 02 Nassereit Hütte Dorf Tirol

Um 09:00 bin ich nach einem guten Frühstück zum zweiten Teil meiner MHW Wanderung von der "Nasereit Schutzhütte" aufgebrochen. Das Wetter war bewölkt, und nur mühsam konnte sich die Sonne einen Weg durch die Wolken bahnen. Erste Station war auf der "Tablander Alm" 1788m bei einer Kaffeepause. Weiter der 24 folgend zum schönen Gipfelkreuz der "Hohen Wiege" auf 1808 Höhe mit jetzt sonnigem Wetter und einer grandiosen Fernsicht auf das Tal der "Etsch". Weiter an der "Goidner Alm" vorbei, ging es zum höchsten Punkt der MHW Etappe, dem "Hochganghaus" auf 1839m Höhe. Hier war es um 12:30 Zeit für eine ausgiebige Mittagsrast mit Eier, Speck, Vinschgerl und ein viertel Weisen. Gut gestärkt bin ich weiter über eine weitere Hängebrücke zur "Leiteralm" auf 1522m Höhe. Über den "Hans Friedenweg" an felsigen Steilhängen entlang zum Endpunkt meiner Wanderung dem Gasthaus Hochmuth mit der Bergstation der Seilbahn zum "Dorf Tirol". Hier ging es mit der Seilbahn rasant bergab zur Talstation im "Dorf Tirol". Der Straße folgend bin ich ins Zentrum und habe die Bushaltestelle Richtung Meran gesucht. Mit dem Bus bin ich weiter nach Meran und mit der Vinschgaubahn nach "Naturns" gefahren, wo ich um 18:00 auf dem Campingplatz in "Naturns" eingetroffen bin. Am Abend haben wir im Gasthof "Zollwies" gut zu Abend gegessen. Den restlichen Abend haben wir vor unserem Womo verbracht, bevor es nach innen zur wohlverdienten Nachtruhe ging.

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Freitag 28. August 2015

353879 Km     Karte der Etappe Tagesetappe 150Km
Naturns, Tisens, Andrian, MMM Firmian, Mendelpaß

Um 10:00 sind wir mit dem Auto zu einer kleinen Südtirol-Rundfahrt aufgebrochen. Von "Naturns" ging es an Meran vorbei nach "Tisens". Hier haben wir dem "Schloss Katzenzungen" einen Besuch abgestattet. Im Schloss wurden gerade die Räume festlich für eine Hochzeitsfeier hergerichtet.
  350 Jahre alter Rebstock "Versoaln"
Weiter haben wir am Fuße von "Schloss Katzenzungen" , auf etwa 600 m Höhe wächst ein alter Rebstock mit immensen Ausmaßen, und dessen Laubdach sich über 350 m2 erstreckt. Das Alter des Rebstocks wurde wissenschaftlich ermittelt: er zählt rund 350 Jahre. So stellt dieser Rebstock bei Tisens, heute die größte und die wohl auch älteste Rebe, nicht nur von Südtirol, sondern der ganzen Welt dar. Dieser Weinstock ist eine autochthone, also eine alteingesessene, Rebsorte: der Versoaln. Er wächst am Nordhang an einer Mauer bei Schloss Katzenzungen, erstmals 1244 unter Henricus de Cazenzunge urkundlich erwähnt, auf kargem Porphyrverwitterungsboden. Der Name „Versoaln“ könnte auf die Lage der Weinrebenhaltung hindeuten: steile Hänge, wo man die Ernte „versoaln“, das bedeutet mit Seilen sichern und abseilen musste. Das Hauptanbaugebiet dieser Sorte, die auch Versailler genannt wird, war der Vinschgau mit seinen steilen Weinbergen an den Talhängen.

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Weiter ging es zu unserer Mittagsrast dem "Gasthof Lipp" oberhalb von "Eppan". Hier haben wir gut zu Mittag gegessen und den wundeschönen Blick ins Tal bei Speckknödelsuppe und Knödeln mit Pfifferlingen genossen. Weiter ging es zum MMM Firmian bei "Bozen". Haben unser "Womo" auf dem Parkplatz abgestellt und sind zu Fuß zum "Schloss Sigmundskron" aufgebrochen.
  MMM Firmian
Auseinandersetzung Mensch-Berg
Das Herzstück des Messner Mountain Museums, MMM Firmian auf Schloss Sigmundskron bei Bozen, thematisiert die Auseinandersetzung Mensch-Berg. Zwischen Schlern und Texelgruppe draußen – Kunst, Installationen, Reliquien drinnen – gibt die großräumige Anlage einen Parcours vor. Die Wege, Treppen, Türme führen die Besucher aus der Tiefe der Gebirge, wo Entstehung und Ausbeutung der Berge nachvollziehbar werden, über die religiöse Bedeutung der Gipfel als Orientierungshilfe und Brücke zum Jenseits, bis zur Geschichte des Bergsteigens und zum alpinen Tourismus unserer Tage.

Sonderaustellung "Gebirge im Krieg 1915/2015' vom 15.03. – 08.11.2015
Drei Jahre dauerte der Stellungskrieg in den Dolomiten und am Ortler im Rahmen des Ersten
Weltkrieges. Für die Männer an der Front ein unmenschlicher Zustand: Kälte, Hunger, Lawinen, Steinschlag! Die Ausrüstung der Standschützen und Soldaten war mehr als unzureichend, die Verproviantierung im Winter oft unmöglich. Auf beiden Seiten. Die Männer starben weniger unter „Feindeinwirkung“ als durch Naturkatastrophen. Dreißig Jahre dauert ein Stellungskrieg zwischen Indien und Pakistan am Siachen-Gletscher im Karakorum. Bis in 6000m Höhe verläuft die Frontlinie. Wieder sterben Soldaten in Lawinen, in Gletscherspalten, in der Winterkälte. Dabei geht es nur um einen Gebirgszug: Eis, Fels und dünne Luft.
Reinhold Messner

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Nach der ausgiebigen und interessanten Besichtigung des MMM "Firmian" mit Pause im Schlosskaffee ging es weiter zum "Mendelpaß" in "Überetsch". Einst war der "Mendelpass" Kurort vieler Adeliger. Unter anderem logierten hier die Kaiserin Sissi, Erzherzog Ferdinand, verschiedenste Minister der Republik und sogar Mahatma Gandhi. Auch heute ist der Mendelpass Treff- und Ausgangspunkt für Wanderungen, aber auch Aufenthaltsort für Sommerfrischler. Überall im Wald verstreut finden sich die liebevoll geschmückten Ferienhäuschen. Jetzt ging es ab zum "Gampenpass" und weiter nach "St.Felix" wo wir die alte Wallfahrtskirche "Unserer lieben Frau im Walde" besichtigt haben. Sehenswert sind vor allem die geschnitzten Barockaltäre und der verglaste Rokokoschrein mit dem Gnadenbild Maria mit dem Kinde. Über "Meran" sind wir dann zu unserem Campingplatz nach "Naturns" gefahren, wo wir um 19:30 eintrafen. Brotzeit vor dem "Bus" und ab ins wohlverdiente Bett!

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Samstag 29. August 2015

354029 Km     Karte der Etappe Tagesetappe 217Km
Naturns, Jaufenpass, Innsbruck, Kramsach

Um 10:00 haben wir auf dem Campingplatz in "Naturns" aus gecheckt! 9 Nächte waren wir auf dem schönen Platz in "Naturns". Über den "Jaufenpass" sind wir nach "Sterzing" gefahren. Weiter über die Brennerstraße B182 bis nach "Matrei". Von hier wollten wir die kleinen Landesstraße L38 weiter nach "Innsbruck" fahren. Nach "Innerellbögen" war diese aber wegen Bauarbeiten gesperrt. So sind wir wieder zurück und die B182 bis "Innsbruck" gefolgt, wo wir der "Stiftskirche Wilten" einen Besuch abgestattet haben. Nicht weit vom Stift entfernt steht die "Wiltener Basilika" mit ihrer schönen Barockfasade. Auf der Suche nach einem Kaffee sind wir über die Bahn in Richtung Innenstadt gelaufen. Im "Neuwirt" wurden wir fündig und haben auf der Terasse eine Pause eingelegt. Nächstes Ziel war die alte Glockengiesserei "Grassmayr", wo wir das Glockenmuseum besichtigt haben. Mit dem Auto sind wir weiter zu unserem geplanten Tagesziel dem "Achensee". In "Pertisau" war die Hölle los. Eine Lauf Großveranstaltung hat den kleinen Ort in Beschlag genommen. So sind wir nach "Kramsach" zum Campingplatz "Seehof" ausgewichen. Auf dem schönen Campingplatz am "Reintaler See" haben wir um 17:45 noch einen Platz ergattert. Abendessen im Restaurant Seehof am Platz, wo wir gut zu Abend gegessen haben. Den restlichen Abend haben wir vor unserem Bus verbracht, und den schönen Sonnenuntergang genossen.

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Sonntag 30. August 2015

354246 Km     Karte der Etappe Wanderung zum "Berglsteiner See" 11Km
Kramsach Wanderung Berglsteiner See

Um 11:00 bin ich zu einer Wanderung rund um den "Reintalersee" aufgebrochen. Erste Station war das Freilichtmuseum "Tiroler Bauernhöfe". Bei einem ausgiebigen schönen und interessanten Rundgang 1,5 Std. wollte ich noch eine Brotzeit in der Jausenstation des Museums eine Pause einlegen. Bin aber dann wegen Überfüllung weiter gewandert. Zurück zur L211 bin ich rechts ab zur kleinen Kapelle und links bergauf den Wanderweg zum "Berglsteiner See" gefolgt. Unterwegs habe ich auf einen Bauernhof bei einem Glas Wasser eine Pause eingelegt. An dem schön gelegenen und romantischen Badesee bin ich im Gasthof "Bergelsteiner See" eingekehrt.
  "Sage vom Berglsteinersee" Das versteinerte Liebespaar!
In der Nähe von Kramsach, liegt bei Mooswand der idyllische, kleine Berglsteinersee, am Fuße der Ruinen, des Schlosses Gückenbühl. Eine düstere Sage webt ihre Schleier um den See und das Schloss. Des Ritters schönes Töchterlein, liebte einst einen braven, aber armen Jäger, den der stolze Schlossherr, in seinem Grimm, mit Hunden aus der Burg hetzen ließ, sodass der Fliehende in den See stürzte und ertrank. Von dem Schicksal, des Liebsten ins Herz getroffen, stieg das Ritterfräulein oft zum See nieder, um den Verlust, des Unvergesslichen zu beweinen. Als es einst wieder schwermütig in den Seespiegel blickte, erschien darin das totenblasse Antlitz des Jägers, der die Geliebte zu sich rief. Mit einem Aufschrei warf sich das Mädchen in die Wellen. Nun waren die Liebenden im Tod vereint und ragen seither versteinert als zwei kleine Inseln aus den stillen Wassern des Alpensees.

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Mittagspause mit Pfannkuchensuppe, Kaffee und ein Stück selbstgebackenem Kuchen. Gut gestärkt ging es weiter einem Forstweg folgend zurück zum "Reintaler See" und auf dem See Rundwanderweg zum Campingplatz. Nach einem ausgiebigen Bad im See haben wir im Restaurant Seehof am Platz, wieder gut zu Abend gegessen. Den Abend haben wir vor unserem Bus verbracht, und wieder den schönen Sonnenuntergang vor unserem Womo genossen, bevor wir die wohlverdiente Nachtruhe genossen haben.

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Montag 31. August 2015

354246 Km     Karte der Etappe Tagesetappe 100Km
Kramsach (AU) Thansau (D)

Um 10:30 haben wir den Platz bezahlt und wollten den Platz in Richtung Deutschland verlassen. Unsere Ausfahrt war durch einen Notarztwagen der wegen eines Notfalles bei den Nachbarn gegenüber war blockiert. Sind dann in den Gasthof und haben noch eine zweite Kaffeepause eingelegt und gewartet bis unsere Ausfahrt wieder frei war. Der Notarzt hatte leider kein Erfolg, und so kam dann auch noch die Polizei. Nach diesem tragischen Vorfall sind wir um 11:30 nach "Kramsach" gefahren. Hier haben wir den "Museumsfriedhof" besichtigt. Das Museum befindet sich bei der alten "Sagzahnschmiede" mit dem "Museumsfriedhof" und dem "Friedenskreuz". Nach jahrzehntelanger Sammeltätigkeit in Nordtirol, Südtirol, Salzburg und Bayern durch die Meistergenerationen Guggenberger – Sagzahn-Kunstschmiede – wurde dieser private Museumsfriedhof im Jahre 1965 in mühevoller Arbeit angelegt. Die Sprüche und die derb-herzlichen Lebensweisheiten auf den Schmuckstücken altehrwürdiger Schmiedekunst sind Zeugnisse des urwüchsigen Volkshumors im Alpenland. In diesem “Friedhof ohne Tote“ kann der Besucher – unter Schmunzeln bis zum befreienden Lachen – über das Versöhnliche von Werden und Vergehen nachdenken. Auf dem Glände befindet sich auch das "Weltfriedenskreuz" das in Zusammenarbeit des Dreiergespanns Gotthilf Fischer, Hans Guggenberger und Martin Reiter entstanden ist. Weiter sind wir zur "Kaiserklamm" gefahren. Vom "Kaiserhaus" bin ich durch die wild romantische Klamm gewandert.
  "Die Kaiserklamm"
Das gesamte Brandenbergtal lebte bis weit in das 20. Jhd. von der Holzarbeit. Im reißenden Wasser der Brandenberger Ache wurden die gefällten Holzstämme talauswärts "gedriftet". Aus dieser Zeit stammen die gesicherten Steige durch die Kaiser- und Tiefenbachklamm. Ein tolles Naturschauspiel erwartet Wanderer in der wildromantischen Kaiserklamm: Die Schluchtenlandschaft beeindruckt mit ihren Ausschwemmungen im Felsen und dem glasklare Wasser des tosenden Wildbachs. Mutige wagen an sanften Stellen gar ein Bad! Ein schmaler, aber gut gesicherter Weg mit Brücken und Steintunneln führt rund einen Kilometer durch die enge Schlucht. Tief unten bahnt sich die Brandenberger Ache laut tosend den Weg talauswärts. Bei einer Wanderung durch die Kaiserklamm sollten Sie unbedingt im Kaiserhaus beim Klammeingang einkehren. Schon Kaiser Franz Josef und seine Gattin Sissi liebten das Forsthaus – auf ihn geht der Name Kaiserhaus und Kaiserklamm zurück.

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Mittagspause im Gasthof "Kaiserhaus" mit Speckknödelsuppe auf der schönen Terrasse des Gasthofes. Jetzt ging es weiter in Richtung "Thansau". Pause in "Oberaudorf" im Cafe am Rathaus mit Kaffee und Kuchen. Um 17:00 sind wir bei Renates Eltern in "Thansau" Veilchenstaße eingetroffen und haben den Abend mit einer zünftigen Brotzeit genossen. Es gab ja viel zu erzählen von unserem "Südtirolurlaub" und so wurde es Spät bis zur wohlverdienten Nachtruhe.

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Dienstag 1. September 2015

354355 Km     Karte der Etappe Wanderung 10Km
Thansau Heuberg

Heute hatte Andreas Geburtstag! Als kleines Geschenk habe ich Anderl eine kleine Wanderung versprochen. Erst wurde aber gut gefrühstückt, bevor wir mit dem Auto Richtung Nußdorf aufgebrochen sind. Wir haben das Auto auf den Parkplatz Schweiben abgestellt, und sind dem Wanderweg 224a zum Heuberg gefolgt. Nach 1 Std. haben wir die Daffner Alm erreicht, wo wir um 12:00 unsere Mittagspause einlegten. Sind dann den Weg 223a in Richtung "Duftbräu" weiter bergab gewandert. Sind am Berggasthof angekommen , aber leider geschlossen. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag, so konnten wir nur die Kapelle bei dem schönen Anwesen besichtigen. Jetzt war es nicht mehr weit zum Parkplatz in Schweiben, wo wir zur Heimreise nach Thansau aufgebrochen sind. Am Abend haben wir im Familienkreis Anderls Geburtstag mit einem guten Abendessen beim Stocker in Rohrdorf "Hotel zur Post" gefeiert. Im Hotel zur Post haben wir sehr gut zu Abend gegessen und den restlichen Abend in der Veilchenstraße ausklingen lassen.

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Mittwoch 2. September 2015

354853 Km     Karte der Etappe Tagesetappe 500 Km
Thansau Frankfurt

Nach den Frühstück sind wir zur Heimreise nach Frankfurt aufgebrochen. Um 10:00 ging es auf die Autobahn Richtung Bona47. Bei Höchstadt haben wir die Autobahn mit Ziel "Pommersfelden" verlassen. Nach einem Rundgang im "Schloß Weissenstein" haben wir im nahegelegen "Restaurant Dorn" zu Mittag gegessen. Weiter ging es der Landstraße 2263 nach "Ebrach". Hier haben wir die alte Klosterkirche "Mariä Himmelfahrt" besichtigt. Im nahegelegenen Hotel "Klosterbräu" haben wir eine Kaffeepause eingelegt. Weiter ging es Richtung "Würzburg", wo wir wieder auf die Autobahn gefahren sind. Um 18:00 haben wir die Bona47 erreicht. Nachdem wir unser Womo ausgepackt haben, und den Abend im gewohnten Zuhause verbrachten, ging es zur wohlverdienten Nachtruhe im eigenem Bett, das wir genossen haben.

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Schön war der Südtirol-Urlaub 2015 im Vinschgau, und wir kommen ganz bestimmt wieder!

Renate & Michael


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[I]   Klosterbild von W. Amadeus aus der deutschsprachigen Wikipedia, CC BY-SA 3.0 übernommen
[II]  Beschreibung teilweise von Meraner Höhenweg ® Sonnleiten KG, Florian Gamper übernommen

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