Amsterdam 3.Tag
Um 10:30 sind wir vom "Florapark" mit der Straßenbahn Linie 14 bei trüben und regnerischem Wetter zur "Portugisichen Synagoge" gefahren. Leider geschlossen!
Durch den Botanischen Garten sind wir zum "Scheepvaat Museum" gewandert. Museum und Bibliothek umfassen gemeinsam eine der größten Schifffahrtskollektionen
weltweit und zeigen, wie sehr die niederländische Kultur durch das Meer geprägt wurde. In anregenden, interaktiven Ausstellungen erleben Besucher 500 Jahre
Schifffahrtsgeschichte. Das Museum befindet sich in dem historischen Gebäude mit dem Namen „Arsenal’, einem aus dem Jahr 1656 stammenden Lagerhaus der
königlich niederländischen Marine. Gleich neben dem Museum liegt der Nachbau eines Schiffes der Niederländischen Ostindien-Kompanie, das größte Exponat der
Kollektion und zugleich eines der beliebtesten Ausflugsziele in Amsterdam. Nach einer ausgiebigen Besichtigung des Museums rund um die Seefahrt ging es am
"Museumshafen" vorbei zum "NEMO" Museum. Das NEMO Science Center in Amsterdam ist ein echter Abenteuerspielplatz für Groß und Klein. Hier kann jeder mitmachen,
anfassen und ausprobieren. Das Museum führt anschaulich und mit vielen Experimenten in die Welt der Physik, Biologie, Chemie und Technik. Und Dinge, die mal
nicht angefasst werden dürfen, werden vom Museumspersonal dann in eindrucksvollen Science-Shows vorgeführt. Die Architektur des NEMO Science Centers hat etwas
Spektakuläres. Wie ein riesiges Schiff liegt das Gebäude im Hafen von Amsterdam. Entworfen hat das Gebäude der italienische Architekt Renzo Piano, der auch
das Centre Pompidou in Paris gebaut hat. 1997 wurde das Gebäude direkt auf dem Fundament des IJtunnels erbaut und bildet seitdem auch den Tunneleingang, das
bedeutet, die Autos fahren direkt unter dem Museum hindurch. Den wohl schönsten Blick vom NEMO aus hat man vom schrägen Dach des Gebäudes. Von dort aus kann
man die gesamte Stadt überblicken und so manche Sehenswürdigkeit von oben entdecken. Am Hafen entlang sind wir am Anleger der großen Kreuzfahrtschiffe
vorbei zum "Bimhuis". Der Name leitet sich von der Abkürzung des Berufsverbands Improvisierender Musiker (B.I.M.) ab, der die Einrichtung betreibt. Sie wurde
1973 gegründet. Bis Sommer 2004 lag das Bimhuis in der Oude Schans 73–74. Seit 2005 ist es Teil des Muziekgebouw aan 't IJ, eines Gebäudekomplexes am Südufer
des IJ, dessen Hauptgebäude Aufführungen klassischer Musik dient. Das Bimhuis ist ein auf Pfählen seitlich vom Hauptgebäude abstehender schwarzer Kasten, dessen
Glasfassade von innen einen Blick auf die Altstadt ermöglicht. Weiter über dirb "Jan Schäfer Brücke" sind wir zum "Java-eiland". So überspannt die
Jan-Schaefer-Brücke den 200 Meter langen IJ-Hafen von Amsterdam, bietet Zugang zur Java-Insel und erweitert die Ausfallstraße vom Stadtzentrum zum Wasser.
Diese Route, die über die Mariner Brücke und unter dem Eisenbahnviadukt verläuft, gipfelt in der Durchquerung des alten Lagerhauses De Zwijger. An diesem
Punkt beginnt die Jan-Schaefer-Brücke und der Reisende erlebt plötzlich die Weite des IJ. Die Form der Brücke erzeugt eine Vielzahl von Erfahrungen.
Ein kompliziertes Netz von Verbindungen teilt die Brücke in separate Verkehrsströme; Der Auf- und Abstieg auf jeder Strecke wurde speziell auf die
Geschwindigkeit oder Langsamkeit des jeweiligen Verkehrsträgers ausgerichtet.
Die Insel Java, niederländisch: Java-eiland, ist eine künstliche Insel und ein Stadtviertel im östlichen Hafengebiet von Amsterdam.
Sie liegt in einer Bucht des IJ, einem niederländischen See. In den 1990er-Jahren wurde das Gebiet für Wohnzwecke saniert. Die meisten Gebäude wurden abgerissen.
Auf der Nordseite der Insel gibt es eine Ausfallstraße. Die Insel wird von vier 1995 angelegten Kanälen durchflossen, mit postmodernen Kanal-Häusern von
verschiedenen Architekten sowie Rad- und Fußwegbrücken. Durch die Postmoderne Häuserwelt sind wir zum "Azart Platz" gewandert, wo wir mit der Straßenbahn
Linie 10 zur "De Gooyer Windmühle" gefahren sind. Weiter sind wir zum Restaurant "Galizia" wo wir Caspaccio, Pizza und Nudeln genossen haben.
Um 20:00 waren wir wieder in unserer ECO Unterkunft, wo wir den Abend noch Postkarten geschrieben haben. Nach einem Bier sind wir dann ins Bett zur
wohlverdienten Nachtruhe.
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