Entwicklung der Anwendervereinigungen von Siemens und Fujitsu
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SCOUT 1975 - 1985
04.07.1975 Gründung des Benutzerverein "Siemens Computer User Team (SCOUT) e. V."
BERLIN/FRANKFURT - 20 Großanwender von Siemens-DV-Systemen gründeten in Berlin den Siemens Computer User Team (SCOUT) e. V. Die auf die Zielgruppe der
Anwender von 4004-Anlagen (Modell 135 und größer aber 256 K) ausgerichtete Benutzergruppe soll in das Frankfurter Vereinsregister eingetragen werden.
Die Initiative ging vom Bertelsmann-Verlag aus; Sprecher des neugegründeten Vorstands ist Bert van Rennings (34), Leiter der Systemtechnik,
EDV-Bereich der Zentralorganisation der Dresdner Bank, Frankfurt. Van Rennings betonte gegenüber der Computerwoche die Notwendigkeit eines
Siemens Anwender Zusammen-schlusses: “Der Wunsch des einzelnen Kunden ist Siemens nicht mehr Befehl. Das hängt natürlich damit zusammen, dass die
Firma in den Kreis der großen EDV-Hersteller eingetreten ist.“
Hauptziel von SCOUT ist ein über den bisherigen privaten - meist anonymen - Kontakt hinausgehender, organisierter Erfahrungsaustausch zwischen den
einzelnen Mitgliedsfirmen, um Benutzerwünsche an System-Design und Software zu formulieren.
Dennoch versteht sich der "SCOUT-Verein" nicht als Gegenmacht zum Hersteller. Vielmehr sollen gemeinsam mit Siemens die Forderungen nach Änderung
bestehender Systemkomponenten abgestimmt werden. Namhafte Firmen und Institutionen wie Bertelsmann, Bundesbank, Flughafen Frankfurt, Polydor,
Rechenzentrale Bayerischer Genossenschaften und Springer-Verlag gehören zu den Gründern von SCOUT. Darunter sind einige, die als IBM-Anwender
in den User-Groups "Guide" und "Share" bereits Erfahrungen mit dem Erfahrungsaustausch sammeln konnten.
Nicht vertreten ist bisher der Behördenbereich, bei dem - wie van Rennnings erklärt - "der Entscheidungsprozess erfahrungsgemäß etwas länger dauert".
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WASCO 1976 - 1985
Im gleichen Jahr fand ein Treffen der Nutzer von Siemens-Anlagen aus dem Wissenschaftsbereich statt. Daraufhin sprachen sich u. a. wegen der unterschiedlichen
Nutzung (bei SCOUT Anlagen mit einem Batch-Betriebssystem, bei wissenschaftlichen Einrichtungen Anlagen mit einem Time-Sharing-Betriebssystem) die Mehrheit der
Teilnehmer dafür aus, einen eigenen Verein zu gründen. Im darauffolgenden Jahre am 30.02.1976 wurde dieser Verein WASCO (Wissenschaftlich-technische Anwender
von Siemens-Computern) in Mannheim als eingetragener Verein registriert. Noch im gleichen Jahr wurde in der Schweiz ein Verein SCOB (Siemens-Computer-
Benutzer-Vereinigung) gegründet.
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SCOUT-Mitglieder bringen Entwicklungsantrag nicht durch
09.03.1979 - MÜNCHEN (de)
Kompatibilität BS1000/BS2000 von Siemens abgelehnt
Siemens-Anwender, die das Betriebssystem BS1000 einsetzen, verspüren wenig Neigung, auf BS2000 umzustellen: Liegt's daran, daß
Inkompatibilität zwischen beiden Betriebssystemen besteht, oder hat Siemens die Verträglichkeit bisher deshalb nicht hergestellt weil keine entsprechenden
Benutzeranforderungen vorlagen?Aufschluß in dieser Frage liefert der "Erfahrungsbericht 1978" des Arbeitskreises "Datenbanken" der Siemens Computer
User Team (SCOUT) e. V.: Neben der Feststellung "Entwicklungsantrag "Kompatibilität BS1000/BS2000" (von Siemens, d. R.) abgelehnt" enthält das interne
SCOUT-Papier indessen eine Fallstudie, die die Vor- und Nachteile eines Wechsels von BS1000 auf BS2000 aufzeigt. SCOUT-Mitglied Karl Kammermaier von der
ESG/FEG (München) berichtet, daß die Umstellung des Datenbanksystems Sesam "aus der Sicht der Programmierung" als "sehr positiv", "aus der Sicht der
Operatoren" dagegen als "Wenig günstig" angesehen wurde. Den ungekürzten Text lesen Sie Seite 9.
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SCOUT User drängen Siemens zum Handeln
05.10.1979 - FRANKFURT (je)
Rund drei Viertel der Entwicklungsanträge, die das Siemens-Computer-User-Team (SCOUT) im Berichtsjahr 1978/79 an Siemens stellte,
wurden positiv aufgegriffen. Die Kritik, die SCOUT am Verhalten des Hardware-Produzenten übt, richtet sich gegen zu lange oder überhaupt nicht definierte
Realisierungszeiten und die Schwierigkeiten bei der Umstellung von BS1000 auf BS2000. Einen Tag nach der Mitgliederversammlung - sie wählte einen neuen
SCOUT-Vorstand - tagte in Frankfurt auch der Führungskreis von SCOUT und beschäftigte sich mit Spezialthemen. Mit und ohne unmittelbare Beteiligung von
Siemens hat SCOUT über das Berichtsjahr 78/79 hinweg etwa 60 Arbeitstagungen durchgeführt, auf denen Siemens-EDV-Produkte zur Diskussion standen.
Als Teilergebnis dieser Erörterungen hat SCOUT etwa 140 Entwicklungsanträge zu Siemens-Software-Funktionen eingebracht. Sie enthielten Forderungen nach
Verbesserung bestehender wie auch völlig neuer Produkte - so verlangt SCOUT beispielsweise ein neues Remote-Spool-System. Siemens ist auf diese Forderungen
weitgehend - zu 75 Prozent - eingegangen, läßt aber nach SCOUT-Meinung bei der Realisierung die notwendige Eile vermissen. Der neue SCOUT-Vorstand besteht
aus dem bisherigen Vorstandssprecher Bert van Rennings (Dresdner Bank), den ebenfalls wiedergewählten Jürgen Janck (BfA) und Werner A. Graml (ESG/FEG)
sowie dem neugewählten Maurice Nicollier von der Züricher Telekurs AG. Für das nächste Berichtsjahr wurde von den Arbeitskreisleitern - es gibt acht
Arbeitskreise, die zum Teil in Arbeitsgruppen weiter gegliedert sind - ein umfangreiches Arbeitsprogramm vorgestellt. Alle Arbeitskreise wollen sich mit
den Testmethoden vor Kundenfreigabe der von ihnen betreuten Software-Produkte befassen und Verbesserungsvorschläge unterbreiten. Auch die Durchforstung
des Ausbildungsprogramms hinsichtlich Vollständigkeit und zweckmäßiger Funktionsgliederung hat man sich vorgenommen. Auf dem Programm des SCOUT-Führungskreises
standen unterschiedliche Themen. So berichtete ein Anwender von den Möglichkeiten und Grenzen eines Projekt-Steuerungssystems. Ein SCOUT-Mitglied referierte
über seine Erfahrungen mit dem bei Siemens in Frankfurt erstmals eingeführten Systemdienst - kombinierte Hard- und Software-Wartung - und kam zu einem
positiven Ergebnis. Siemens präsentierte vor dem Führungskreis die Einsatzmöglichkeiten seiner neuen Serie 7.5XX und diskutierte mit den Teilnehmen darüber.
Kritik war von SCOUT zu hören, weil Siemens "den bisherigen BS1000-Kunden mit der notwendigen auf BS2000 eine Nagelkette vor die Nutzungsmöglichkeiten diese
sehr preisgünstigen Systems gelegt hat". Die sich daran anschließende Diskussion um die Umstellungsmöglichkeiten von BS1000 nach BS2000 ergab, daß hier von
Siemens die Systemunterstützung noch erheblich verbessert werden muß.
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1980 SCOUT: BS1000-Fortentwicklung gesichert
08.02.1980 - FRANKFURT (je)
Das Siemens-Computer-User-Team(SCOUT) will nun auch lnteressenvertretung für Anwender des vor ungefähr einem halben Jahr auf den Markt
gebrachten Betriebssystems BS3000 werden. In der ersten Phase dieses Vorhabens sollen BS3000-Themen unmittelbar im SCOUT-Führungskreis behandelt werden.
Wie das SCOUT-Sekretariat mitteilt, war bis Ende Januar noch kein BS3000-Anwender dem Siemens-User-Team beigetreten. Derweil gilt das Hauptaugenmerk des
Anwenderklubs den etablierten Betriebssysemen BS1000 und BS2000. In Anbetracht der "zaghaft einsetzenden Hinwendung derzeitiger BS1000-Benutzer zum BS2000"
so SCOUT-Vorstand Bert van Rennings - hat SCOUT an die von Siemens angestrebte Migration von BS1000 nach BS2000 folgende Forderungen geknüpft:
- Das BS2000 muß funktionell das BS1000 komplett und ohne Qualitätsverluste für derzeitige BS1000- und BS2000 Kunden abdecken.
- Die Umstellung auf BS2000 muß für den BS1000-Kunden machbar sein und funktional wie auch wirtschaftlich sinnvoll zumutbar sein.
- Bis vorgenannte Voraussetzungen erfüllt sind, muß BS1000 vollwertig weiter entwickelt werden, um die derzeitigen BS1000-Benutzer nicht vom technologischen
und wirtschaftlichen Fortschritt abzuschneiden.
- Bei einer Umstellung der BS1000-Kunden auf ein anderes Betriebssystem muß sichergestellt sein, daß diese Entscheidung auch langfristig richtig ist.
Diesem Ziel dienen Schnittstellengarantien und kompatible Betriebssystemschnittstellen.
Inzwischen liegt der Anwendervereinigung ein mehrseitiger, vom Siemens-Vorstand unterzeichneter Brief vor in dem außer der Zusicherung, daß BS1000 den
SCOUT-Wünschen gemäß weiterentwickelt wird, auch eine grobe Terminplanung festgeschrieben ist, die darüber Auskunft gibt, zu welchem Zeitpunkt welche
Entwicklungsstufe zu erwarten ist.
Ungeklärt dagegen und weiterhin heftig diskutiert sind Fragen der Konvertierung von dem einen Betriebssystem in das andere, ferner auch der Siemensschen
Datenbankpolitik. "Es ist sinnvoll und notwendig", schreibt van Rennings, "alle formulierten Forderungen auf eine möglichst I breite Basis zu stellen.
Alle Siemens-DV-Kunden, die ein aktives Interesse an den Produkten ihres EDV-Herstellers haben" sollen sich an SCOUT c/o Dresdner Bank Ressort Organisation
- Systemtechnik, Gallusanlage 7-8, in Frankfurt wenden.
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SAVE 1985 - 2000
Am 23.05.1985 gründeten beide Vorstände zusammen mit den Gründungsvorsitzenden beider Vereine, van Rennings und Meuer, den Verein SAVE
(Siemens-Informationstechnik Anwenderverein) in Berlin.
Der Vorstand bereitete die 1. o. Mitgliederversammlung und die anstehende Frühjahrstagung vor, immer unter der Prämisse des Auflösungsbeschlusses
der Mitgliederversammlungen von SCOUT und WASCO. Dazu bedurfte es eines von SAVE zu unterzeichneten Geschäftsauftrages. Im März 1986 konnte der
Vorstand von SAVE verkünden, dass von den ca. 330 Mitgliedern der Vorgänger-Vereine schon 231 das vereinfachte Aufnahmeverfahren genutzt hatten
und damit SAVE beigetreten waren. Als Vereinszeitung wurde „SAVE aktuell“ herausgegeben, das Vereinsemblem stammte von Steffen Holzer.
Die 1. SAVE-Tagung wurde von Holzer, dem Leiter der SAVE-Geschäftsstelle, in Absprache mit dem Vorstand organisiert und fand in Berlin unter
starker Beteiligung von Mitarbeitern aus dem Hause Siemens statt.
Tabelarische Übersicht der stattgefunden SAVE Tagungen
Tagung |
Termin |
Ort |
Sprecher |
0 |
23.05.1985 |
Gründungsversammlung |
|
1 |
19.-21.03.1986 |
Berlin |
Niesing |
2 |
18.-20.03.1987 |
Heidelberg |
Niesing |
3 |
07.-09.03.1988 |
Würzburg |
Niesing |
4 |
19.-21.04.1989 |
Köln |
Brill |
5 |
07.-09.03.1990 |
Karlsruhe |
Brill |
6 |
16.-18.04.1991 |
Travemünde |
Brill |
7 |
28.-30.04.1992 |
Bonn |
Rittenbruch |
8 |
27.-29.04.1993 |
Wiesbaden |
Rittenbruch |
9 |
07.-11.06.1994 |
Kopenhagen |
Rittenbruch |
10 |
28.-30.04.1995 |
Stuttgart |
Rittenbruch |
11 |
07.-09.05.1996 |
Bremen |
Rittenbruch |
12 |
22.-24.04.1997 |
Frankfurt/M |
Rittenbruch |
13 |
03.-05.11.1998 |
Bonn |
Rittenbruch |
14 |
10.-12.11.1999 |
Magdeburg |
Rittenbruch |
15 |
09.-11.02.2000 |
München |
Höpfner |
16 |
24.-26.05.2000 |
Hamburg |
Höpfner |
|
2000 |
Übergang zu |
JUSTSAVE |
Bundeskanzler Gerhard Schröder auf dem Kongress FOCUS 2000 des Siemens-Informationstechnik Anwendervereins e.V. (SAVE), 26.10.2000
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JUST 1993 - 2000
BENUTZER VON SIEMENS-SYSTEMEN BILDEN NEUE GRUPPE
Montag, 18. Oktober 1993 München, Deutschland
"
JUST Joint Users of Siemens Telecommunications" ist der Name einer neuen Gruppe, die von 18 Unternehmen und Organisationen gegründet wurde,
die Kommunikationssysteme von Siemens einsetzen. Gerda Figge, von Brill & Figge Managementberatung, wurde zur Leiterin der neuen USER-GROUP ernannt.
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JUSTSAVE 2000 - 2006
2000 Zusammenschluss der Vereine JUST (Joint Users of Siemens Telecommunications) e.V. und SAVE e.V (Siemens-Informationstechnik Anwenderverein) zu JUSTSAVE e.V.
Wegen Dauer-Problemen: Aufstand von Großkunden gegen Siemens
17.04.09 - München -
Zuerst waren es Mitarbeiter und Gewerkschaften, jetzt rumort es auch bei Großkunden: Der Anwenderverein Justsave, dem nach eigenen Angaben 400 Firmenkunden
von Siemens angehören, fordert in einer Mitteilung "eine schnelle Klarstellung der Unternehmensstrategie". Die Kunden sind verärgert, dass es seit Monaten
keine Lösung für das teilweise kriselnde Informations- und Kommunikationsgeschäft des Elektrokonzerns gibt. Dabei geht es insbesondere um die Handy-Sparte
und den Dienstleister SBS.
Unmut über die Unsicherheit
27.05.2005 IGM
Das Warten auf verlässliche Aussagen und Zukunftsperspektiven bei Siemens Com und Business Services lastet nicht nur auf den Beschäftigten - auch
Kunden und Analysten werden allmählich ungehalten. Das monatelange, nervenzehrende Ausbleiben klarer Aussagen zur künftigen Entwicklung wichtiger
Siemens-Bereiche führt zu wachsendem Unmut bei den Anwendern deren Produkte: Der Siemens-Anwenderverein Justsave (Siemens I and C User Group Association)
hat Siemens aufgefordert, die "destruktive Debatte um die ungewisse Zukunft [...] zu beenden und statt dessen ein verlässliches Strategiekonzept vorzulegen."
Die Unsicherheit führe ansonsten zur Erosion der Kundenbasis, nun seien "mutige Innovationen und zukunftsorientierte Investitionsentscheidungen gefragt
und nicht eine Politik der schleichenden Selbstauflösung", zitierte die Süddeutsche Zeitung den Justsave-Vorstandssprecher Horts Rolfs.
Ins selbe Horn stößt das gleichfalls wenig gewerkschaftsnahe Bankhaus Sal. Oppenheim: Es gehe um Siemens' Glaubwürdigkeit, so der Siemens-Analyst des Hauses
Frank Rotauge, Klaus Kleinfeld habe die Hoffnung auf eine schnelle Lösung geweckt, "jetzt müssen sie auch liefern." Die Werte jedenfalls, die Siemens mit
seinen Handys geschaffen habe, also Marke und Marktposition in Deutschland, müssten erhalten bleiben.
Sowohl bei Sal.Oppenheim als auch bei Justsave sind unübersehbare Parallelen zu den Grundsatzforderungen der IG Metall vermutlich nicht beabsichtigt -
und werden darum umso überzeugender.
Tabelarische Übersicht der stattgefunden JUSTSAVE AK Zentrale Server Tagungen. Protokoll von Mike Kelly, JET-Software GmbH
Tagung |
Termin |
Tagungsort |
Highlight |
Protokoll |
1 |
13. - 15.09.2000 |
Erfurt |
1. Tagung unter JUSTSAVE Serverroadmap BS2000/OSD Herr Joachim Feldmann (FSC) |
|
2 |
24. - 26.01.2001 |
Augsburg |
Erfahrungsbericht IDOM Herr Dr. Pawliska |
|
3 |
09. - 11.05.2001 |
Duisburg |
Hr. Kammler wird zum neuen BS2000 AG Leiter gewählt |
|
4 |
26. - 28.09.2001 |
Leipzig |
BS2000/OSD Status (Joachim Feldmann, FCS) Eine 10 Jahres Garantie für die Weiterentwicklung und Support für
BS2000/OSD wird gerne gegeben! |
|
5 |
23. - 29.01.2002 |
München |
Endlich ist es soweit: die Funktion "Hot-Info-ITS für Kunden" ist freigeschaltet. |
|
6 |
05. - 07.06.2002 |
Dortmund |
Praxisbericht: OSD 5.0 Pilotierung Herr Engel SAG |
|
7 |
08. - 10.10.2002 |
Ulm Maritim |
Was soll LDAP, was macht LDAP interessant - Herr D. Lannert, Uni Düsseldorf LDAP im BS2000? - FSC
|
|
8 |
28. - 30.01.2003 |
Potsdam |
Schwerpunkt: IMON Softwareinstallation |
|
9 |
05. - 06.11.2003 |
Hannover |
Schwerpunkt: DNS im BS2000 |
|
10 |
05. - 06.05.2004 |
Dresden |
openNet Server News |
|
11 |
29. - 30.09.2004 |
Nürnberg |
HA + DR Solution “Warm Standby” – keep it simple |
|
12 |
23. - 24.02.2005 |
Magdeburg |
BS2000-Performace-News – Herr Grabau, FSC |
|
13 |
21. - 22.09.2005 |
Kassel |
Automatisierung dynamischer Infrastrukturen mit ASCC© |
|
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Seit 2006 heißt der Verein SICUS e.V. "Siemens Customer Users".
SICUS ist die Vereinigung der Anwender von Produkten, Lösungen und Dienstleistungen von technischen Kommunikations- und Informations-Anbietern.
SICUS versteht sich als Interessenvertretung gegenüber Herstellern und Service Providern im ITK Bereich - und bietet sowohl eine Plattform für den
Austausch von Informationen und Erfahrungen der Anwender untereinander, als auch ein Forum für die Kommunikation zwischen Anwendern und Herstellern.
Da Siemens seine Computer-Sparte an Fujitsu am 4. November 2008 verkauft hat und somit die Siemens Bindung nicht mehr bestand, haben sich am
27. Oktober 2010 die Fujitsu User zu einem eigenen Anwenderverein Fujitsu NEXT e.V. zusammengeschlossen und sich vom Sicus e.V. getrennt.
Im Dezember 2012 haben die Mitglieder beschlossen, die Buchstabenauflösung für SICUS wie folgt zu benutzen:
"Smart Information and Communication Users".
Siemens war ein mal!
Tabelarische Übersicht der stattgefunden SICUS DDC AG EA/DYN Tagungen.
Tagung |
Termin |
Tagungsort |
Highlight |
Protokoll |
1 |
22. - 24.03.2006 |
München |
Praxisbericht: Personal Logon; Herr Brüggenthis, Continental |
|
2 |
15. - 16.11.2006 |
Augsburg |
Single Sign On mit Kerberos ins BS2000 Herr Ginzkey FSC |
|
3 |
18. - 19.04.2007 |
Frankfurt Flughafen |
Stochastisches Verhalten der SX150 Herr Dr. Pawliska, LDS NRW |
|
4 |
05. - 06.11.2007 |
München Schwaig |
Herr Engel, Software AG wurde einstimmig zum Leiter der AG EA/DYN gewählt |
|
5 |
23. - 24.04.2008 |
Brühl |
Schwerpunkt: openFT V10.0 / V11.0 |
|
6 |
10. - 11.11.2008 |
Augsburg |
Dynamische Umstellung auf HNC IV in der Praxis Herr Brüggenthies Conti Vers. |
|
7 |
30. - 31.03.2009 |
Mainz |
BS2000 relevante Internetportale / Anwendungen / Recherche-Systeme Herr Zils FSC |
|
8 |
16. - 17.11.2009 |
München |
Subsystem ASTI in der Praxis (OPG) |
|
9 |
26. - 27.04.2010 |
Berlin |
Praxisbericht: Dynamische „CD-ROM“ Einsatzszenarien im BS2000 Herr Michael Engel |
|
10 |
22. - 23.11.2010 |
München |
Vortrag POSIX Installation Hr. Fröde FTS |
|
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Der Anwenderverein Fujitsu NEXT e.V. wurde am 27. Oktober 2010 von 10 deutschen Unternehmen und Behörden in Berlin gegründet. NEXT steht für „Network of Experts“
und damit ist der Fokus der Vereinsarbeit definiert: NEXT versteht sich als Plattform für einen offenen Erfahrungsaustausch von Fujitsu-Anwendern unter Einbeziehung
von Fujitsu-Experten, Fujitsu-Partnerunternehmen sowie IT-Experten aus Wissenschaft und Forschung.
Anwender von Fujitsu organisieren sich neu
Lothar Lochmaier, 29.10.2010, 14:58 Uhr
In Berlin hat sich diese Woche der Anwenderverein ‘Fujitsu NEXT e.V.’ – Fujitsu Network of Experts – gegründet. Insbesondere mit Blick auf die zukunftsträchtigen
Märkte im Cloud Computing sieht sich die Anwendervereinigung als eine Art Zukunftsrat in der strategischen Produktentwicklung.
Branchenbeobachter erwarten jedoch mehr von Fujitsu Next und anderen Anwendervereinigungen: Käme diesen unabhängigen Vereinen nicht auch die Aufgabe zu, die
Kundenbeziehung zu demokratisieren, oder handelt es sich dabei nur um ein Nebengeleis für den firmenstrategisch unbedeutenden Fachdisput zu technischen Details,
wo doch heute in der begrifflichen Netzwolke Ausdrücke wie Designer-Communities und Virtual Engineering herum geistern?
Vor diesem Hintergrund leuchtet Bernd Wagner, Senior Vice President Region Germany und Managing Director von Fujitsu Technology Solutions, im Gespräch mit silicon.de,
die Zukunftsoptionen aus: Die Aufgabe der Anwendervereinigung liege in ihrer permanenten Feed-Back-Funktion als Sparringspartner für die Produktentwicklung. Dabei
solle der unabhängige Charakter der Plattform gewährleistet sein.
“Wir wollen als gleichberechtigte Partner gemeinsam über den Tellerrand hinaus blicken”, betont Bernd Wagner. Dies bestätigen auch Vertreter aus dem Vorstand.
Das Ziel bestehe darin, den konstruktiv-kritischen Dialog sowohl mit den Anwendern als auch mit dem Management des Konzerns zu führen – und der Anwenderverein
stelle das Bindeglied in eben diesem Prozess dar.
Mit den historischen Vorläufern der Siemens-Anwendervereine, wie Sicus, hat das neue Konstrukt allerdings kaum etwas zu tun. Die Traditionslinie soll laut Angaben
der Initiatoren bewusst gebrochen, der Neustart auf eine neue Grundlage gestellt werden.
Die organisatorische Aufstellung von Fujitsu ist funktional gegliedert statt vertikal strukturiert, um dadurch zahlreiche Partner in einem offenen Systemansatz zu
integrieren. Dazu schreibt das Unternehmen in den kommenden Wochen rund 30.000 Kunden an, um diese für eine Mitarbeit in Fujitsu Next zu sensibilisieren.
Auf einer speziellen Online-Informationsplattform wird Fujitsu Next demnächst Informationen und Vorschläge zur Optimierung von IT-Lösungen und -Strategien bereitstellen.
Darüber hinaus hat sich die Initiative zum Ziel gesetzt, regelmäßig Vorträge, Seminare und Arbeitstagungen zu organisieren und Arbeitskreise zum Erfahrungsaustausch
sowie zur inhaltlichen Diskussion und Weiterentwicklung von IT-Standards, IT-Lösungen, IT-Strategien und Best Practices einzurichten.
Auch Social Media soll in der neu gestalteten Kundenbeziehung keine Nebenrolle spielen. Denn offenbar will der Anwenderverein sukzessive auch eine Präsenz auf Facebook
anbieten, um den Austausch anzuregen. Die Nachwuchsförderung, so betont auch Bernd Wagner, gehöre zu den vordringlichen Aufgaben. Die so von dem Konzern in der technischen
Computerwolke umschlungenen Millionen von Anwendern sollen keine Statisten sein. Sie sollen jede neue Hardwarekomponente über die unterschiedlichen Sendefrequenzen im
Verein fortlaufend auf Herz und Nieren prüfen.
Die Motivationslage dürfte gerade mit Blick auf die Marktreviere des Global Players dabei stark von der neuen Spielwiese Cloud Computing geprägt sein. “Cloud Computing
wächst in Japan stärker als in Deutschland”, sagt Wagner. Gerade mittelständische Unternehmen könnten durch standardisierte Commodity in der Wolke profitieren, etwa bei
Zukäufen oder bei der globalen Marktexpansion.
Um die konzeptionellen Anlaufschwierigkeiten bei der Akzeptanzkurve von Cloud Computing zu überwinden, hat der Manager als größte Herausforderung die Rechtssicherheit
identifiziert. Diese spiele insbesondere bei der Investorenbewertung eine herausragende Rolle, bei der sich die Bewertungszyklen drastisch verkürzt hätten.
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In den Arbeitskreisen von Fujitsu NEXT e.V. treffen sich regelmäßig Experten zur Vertiefung ihres Know-how zu einer bestimmten Thematik. Aktuell sind im Verein die
folgenden Arbeitskreise aktiv:
- Anwendungen - Lösungen - Services
- BS2000
- Datenbanken/Datenkommunikationssysteme
- ETERNUS CS
- ETERNUS DX / Online Storage
- FlexFrame und SAP HANA
- Informationssicherheit
- Servermanagement
In den Arbeitskreisen entwickeln die Teilnehmer in der Regel über Jahre miteinander ihr Fachgebiet. Das Angebot ist nicht statisch und richtet sich am Bedarf der
Mitglieder aus. Über die Arbeitskreise hinaus bietet der Verein mit dem Veranstaltungsformat NEXT NOW ein- bis zweitägige Tagungen mit dem Fokus auf
- Aktuelle Hypes in der IT
- Branchenlösungen
- Gesetzliche Entwicklungen, die für die IT von Bedeutung sind
- Bestimmte Zielgruppen
- Sonderthemen
Mit Managementfragen setzen sich die Führungskräfte der NEXT-Mitgliedsunternehmen und persönliche Mitglieder im Directors Summit auseinander.
Nur wer nach vorne blickt, kann die Gegenwart meistern, deshalb wird den zukünftigen Entwicklungen in der Informationstechnologie besondere Aufmerksamkeit gewidmet.
Das war den Gründungsmitgliedern so wichtig, dass sie in der Vereinssatzung die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch Fujitsu NEXT e.V. verankert haben.
Gemeinsam mit dem Wissenschaftlichen Beirat wählt der Vorstand förderungswürdige Projekte aus dem Bereich der Informationstechnologie aus und die Ergebnisse werden
mit einer Preisverleihung gewürdigt.
Einmal jährlich werden alle persönlichen Mitglieder sowie die Repräsentanten der Mitgliedsunternehmen zur Mitgliederversammlung eingeladen und bestimmen dort gemeinsam
mit dem Vorstand die weitere Entwicklung des Vereins.
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Zehn Fujitsu-Kunden gründeten vor zehn Jahren am 27. Oktober 2010 in Berlin den gemeinnützigen Anwenderverein Fujitsu NEXT e.V. Die Zahl der Mitglieder ist inzwischen
dreistellig, ebenso die Zahl der Veranstaltungen, die NEXT seit der Gründung durchgeführt hat. NEXT steht für Network of Experts und das ist genau das, was die Usergroup
auszeichnet: hier findet ein breitgefächerter für alle Beteiligten hilfreicher Dialog auf Augenhöhe statt zwischen Kunden, Partnern und Fujitsu-Vertretern.
Natürlich muss der 10. Geburtstag gefeiert werden, aus aktuellem bekannten Anlass leider „nur“ online. Am 27. Oktober 2020 bietet NEXT unter dem Motto „NEXT2gether“ einen
digitalen Tag der offenen Tür für Mitglieder, Freunde und Interessenten an. Vorstand, Wissenschaftlicher Beirat, Arbeitskreise, NEXT NOW – Tagungen, Directors Summit –
alle NEXT-Bereiche stellen sich an diesem Tag vor. Dadurch hat jeder die Möglichkeit, sich unkompliziert einen Einblick in die Arbeit des Anwendervereins zu verschaffen
und sich genau die Themen anzuschauen, die persönlich von Interesse sind. Der Tag bietet auch Raum für Gratulanten, so haben sich u.a. Rupert Lehner und Joseph Reger
angekündigt. Zum Abschluss des Tages vermittelt Keynote-Redner Daniel Anthes etwas, das wir in diesen Zeiten alle gut gebrauchen können: Zukunftsoptimismus.
Freuen Sie sich auf einen spannenden Tag mit NEXT und besuchen Sie uns am 27. Oktober – wir freuen uns auf Sie!
Die Vorträge der Geburtstagsfeier sind über
NEXT4you abrufbar!
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Neue Bezeichnungen für die Fujitsu NEXT Arbeitskreise ab 2019
Ab 2019 werden die Arbeitskreise (AK) in Expert (Gemeinschaft) / Community (EC) umgetauft. Die Arbeitskreisleiter (AL) und der Fujitsu Betreuer (AB) werden zum Community (Koordinator)
/ Coordinator (CC). Der Begriff Arbeitskreis und der Arbeitskreisleiter ist doch ein wenig altbacken, und so haben wir uns bei der Erweiternden Vorstandssitzung 2019 mehrstimmig
für diese neue Namensgebung entschieden.
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Zusammenstellung der bis heute
durchgeführten AK / EC BS2000 Tagungen
Die Tagungsdokumente sind auf
NEXT4you abrufbar!
Tagung |
Termin |
Tagungsort / Bilder |
Highlight |
Teilnehmer |
1 |
18.-19.05.2011 |
Wiesbaden Niedernhausen RAMADA Hotel Micador |
1. Tagung unter Fujitsu NEXT Führung Kloster Eberbach |
28 |
2 |
07.-08.11.2011 |
München Dornach NH Hotel Fujitsu Forum |
Praxisbericht: Einsatz von POSIX bei der Software AG Entwicklung |
34 |
3 |
14.-15.05.2012 |
Hamburg Eppendorf Dorint Hotel |
Praxisbericht: Einsatz Virtueller Host beim Kunden Continentale |
38 |
4 |
05.-06.11.2012 |
München Dornach NH Hotel Fujitsu Forum |
Aus der Praxis: Pilotierung BS2000/OSDV9.0 Herr Engel Software AG |
40 |
5 |
19.-21.04.2013 |
Paderborn Fujitsu |
Aus der Praxis: Implementierung SSO Kerberos BS2000 Herr Engel Software AG |
40 |
6 |
04.-05.11.2013 |
Augsburg Fujitsu |
Zukunftsorientierte Entwicklungsumgebung: Wie entwickelt man morgen Anwendungen für BS2000? |
43 |
7 |
05.-06.05.2014 |
Darmstadt Software AG |
40 Jahre BS2000 "Eine Erfolgsgeschichte" |
46 |
8 |
18.-18.11.2014 |
München Fujitsu |
BS2-News mit BS2000 OSD V10.0/SWK und mit BS2000 Server SE300 / SE700 |
43 |
9 |
10.-11.06.2015 |
Wiesbaden Hessische Zentrale für Datenverarbeitung |
Vorstellung Hessische Zentrale für Datenverarbeitung und des Mainframe-Arbeitsbereiches R4 |
43 |
10 |
16.-17.11.2015 |
München Dornach NH Hotel |
IT Sicherheit als permanente Herausforderung |
42 |
11 |
19.-20.04.2016 |
Karlsruhe Rudolf Rösler Verlag |
FTS Hochschulkooperation zur Förderung des IT-Nachwuchses im Mainframe-Umfeld |
43 |
12 |
14.-15.11.2016 |
München Kolpinghaus |
Aus der Praxis: Einsatzbericht SHC-OSD Local Copy & FDDRL |
43 |
13 |
03.-04.05.2017 |
Koblenz Landesamt für Steuern |
Aus der Praxis: Einsatz von SDF-P bei der Software AG im Rahmen von Cross Integration & Delivery |
45 |
14 |
06.-07.11.2017 |
München Kolpinghaus |
Aus der Praxis: OSD/BC V11.0 Pilotierung Software AG |
43 |
15 |
16.-17.04.2018 |
München WWK Lebensversicherung a.G. |
Notfallvorsorge und Business Continuity in Zeiten der EU-DSGVO/GDPR |
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05.-06.11.2018 |
München Kolpinghaus |
Einsatz der Eternus DX Storage Cluster Option an BS2000 Servern |
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17 |
06.-07.05.2019 |
Darmstadt Software AG |
Neuaufstellung Fujitsu Enterprise Platform Services in Central Europe |
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18 |
04.-05.11.2019 |
München Kolpinghaus |
BS2000 Praxis / Tipps & Tricks: Praktische Anwendung neuer BCAM-Kommandos |
43 |
19 |
23.-24.03.2020 |
Friedrichsdorf |
Absage wegen Covid-19 |
0 |
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10.-11.11.2020 |
Online Tagung über "BlueJeans" |
Aus der Praxis: HSMS Versions Backup Software AG |
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20.-21.04.2021 |
Online Tagung über "BlueJeans" |
Praxisbericht: BS2k Sicherheitsverbesserungen Software AG |
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08.-09.11.2021 |
Online Tagung über "BlueJeans" |
Praxisbericht: BS2000 OS DX V1.0 Pilotierung Software AG |
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16.-17.05.2022 |
Online Tagung über "BlueJeans" |
Sicherheit im Home Office |
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21.-22.11.2022 |
Hybrid Tagung München bei Fujitsu |
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